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Internationale Hebammentag: Wir brauchen unsere Hebammen!

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Vor 25 Jahren habe ich meine Tochter zur Welt gebracht. Es war eine Spontangeburt in einer Klinik, ich wurde von einer kundigen Hebamme begleitet, die mir Anleitung und Unterstützung gab. Keine Medikamente, kein operativer Eingriff nichts. Eine natürliche Geburt, wie auch hessnatur sie befürwortet. Für das Wohlbefinden des Neugeborenen sorgen wir nach der Entbindung durch Windeln, Hemdchen und Strampler aus puren Naturfasern, ohne Gift, ohne Schaden für Mensch, Tier und Umwelt.

In etwa drei Wochen wird nun meine Tochter ihr erstes Kind zur Welt bringen. Der Ultraschall sagt, es wird wieder ein Mädchen werden. Nur eine Hebamme hat meine Tochter nicht. Sie hat keine gefunden. Sie hofft auf die Hebamme in der Klinik, in der sie entbinden wird. Ich war einigermaßen fassungslos, als ich hörte, dass meine Enkelin keine Betreuung durch eine „weise“ Frau erhalten soll. Doch meine Tochter  ist kein Einzelfall.

Bereits Ende 2013 haben deutsche Hebammen und Eltern den Bundestag auf unhaltbare Zustände für die Geburtsbegleitung aufmerksam gemacht: Hebammen verdienen durchschnittlich 8,50 Euro die Stunde – bei immer weiter steigenden Beiträgen zur Berufshaftpflichtversicherung. Zieht man Steuern und sonstige Kosten ab, bewegt sich der Einsatz der Geburtshelferinnen schon fast im Bereich der ehrenamtlichen Betätigung. Grund dafür sei, dass seit circa zehn Jahren die Löhne der Hebammen nicht mehr angepasst worden seien, so Weleda-Hebamme Christina Hinderlich.

„Alles, was es an Lohnsteigerung gab, ist in die stetig teurer werdende Berufshaftpflicht geflossen. Immer mehr meiner Kolleginnen sehen sich gezwungen, ihren Beruf an den Nagel zu hängen.“

Am 20. November konnte der Passus, dass die Große Koalition für eine angemessene Vergütung der Hebammen sorgen werde, in den Koalitionsvertrag aufgenommen werden. Doch kaum war die eine Kuh vom Eis, ist die nächste wieder losgerutscht. Mitte Februar hat eine der drei Versicherungsgesellschaften, die die Berufshaftplicht der Hebammen übernehmen, angekündigt, sich bis zum 30. Juni 2015 aus dem Geschäft zurückzuziehen.

Klar, Hebammen zu versichern ist in Zeiten, wo Krankenversicherungen gehalten sind, „wirtschaftlich“ zu arbeiten und immer mehr Eltern gezwungen werden, im Falle einer Behinderung ihres Kinders die Hebammen auf einen Fehler bei der Geburt zu verklagen, um die Versicherung bei der Versorgung dieses Kindes zu entlasten, ist risikoreich und teuer. Bis zu 20 Schadensfälle im Jahr würden gerichtlich bestätigt, weiß Christina Hinderlich. „Wenn früher ein behindertes Kind eine Lebenserwartung von etwa 20 Jahren hatte, dann ist diese durch den Fortschritt in der Medizin heute dankenswerterweise auf eine Erwartung von 60 Jahren gestiegen. Das zieht immense Kosten nach sich, viele Millionen Euro“, so Hinderlich.

Und noch etwas, ein Aus für die Berufshaftpflicht der Hebammen, gefährdet nicht nur Freiberuflerinnen. „Eine festangestellte Hebamme im Krankenhaus ist vielleicht für eine Schadenssumme von einer Million Euro versichert. Das ist aber zu knapp, deshalb sind auch angestellte Hebammen auf eine zusätzliche Haftpflicht angewiesen“, weiß Hinderlich. Steht jetzt also die flächendeckende Versorgung der Bundesrepublik Deutschland mit Hebammen vor dem Aus? Eine absurde Situation, die laut einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte von 2010 gegen Artikel 8 der Charta verstößt: In ihm sind die Rechte der Familien festgeschrieben. Dazu gehört auch, dass eine Gebärende die freie Wahl hat, wo sie entbinden möchte. Zuhause, in einem Geburtshaus oder in einer Klinik. Wie das wohl gehen soll, ohne Hebammen?

Macht mit und rettet unsere Hebammen!

Information
Was kostet eine Geburt?
Geburt im Geburtshaus: 467,20 Euro
Hausgeburt: 548,80 Euro
Vaginalgeburt in einer Klinik: 1.594 bis 2.146 Euro
Kaiserschnitt: 2.505 bis 5.366 Euro

Die Kaiserschnittrate lag 2012 bei etwa 30%. Etwa 2% aller Geburten fanden außerklinisch statt. 


Das Mama Blogger Wohnzimmer in Wien

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Gestern wurde ich mit einem ganz klarem Himmel und einen wunderbarem Sonnenschin in Wien begrüßt und war schon unglaublich vorfreudig auf den bevorstehenden Tag. Wir von hessnatur haben uns nämlich in Kooperation mit MAM etwas ganz besonderes für diesen Tag einfallen lassen! Für den Nachmittag haben wir unsere Mama Blogger von Wien in “Das vollbunte Wohnzimmer” zu einem gemütlichen Nachmittag mit tollen Gesprächen und vielen Informationen rund um das Thema Naturtextilien, sowie Mundhygiene bei Kindern mit den Zahnbürsten und Schnullern von MAM eingeladen.

Bei dieser absolut kreativen und bunten Location konnten die Kleinen rutschen, Dinos suchen und zusammen mit Dolores von kleinformat-mag.net stempeln und Karten basteln und dabei Leckereien naschen. Neben Bloggern wie Regina von detoxingmylife.com, die Autoren von Hauptstadtmutti.de, Isabelle von mothersfinest.me, haben auch viele Väter den Weg in das Wohnzimmer gefunden. Heute haben wir Euch einige Eindrücke vom gestriegen Nachmittag mitgebraucht. Schon bald folgt ein ganz besonderer Beitrag zu diesem Event, seid gespannt! :)

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Kleines extra Highlight an unserem Nachmittag: Die Verlosung von zwei Wertgutscheinen für einen kleinen Shopping-Ausflug bei hessnatur! Dies ist die glückliche Gewinnerin des ersten Preises! Wir wünschen nochmals: HERLICHEN GLÜCKWUNSCH! :)

Und zu guter letzt noch ein kurzes Instagram-Video für euch!

Der Sommer kann kommen: Maritime Looks

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Eine Fahrt ins Blaue machen, blaue Luft: Die Farbe Blau steht für Fernweh und für Hoffnung. Vielleicht liegt es ja daran, dass sich Blau als die Farbe für Marineuniformen durchgesetzt hat in einer Zeit als noch stolze Segelschiffe, die Seefahrt bestimmten. Doch bevor ich Euch vorstelle, wie hessnatur in der aktuellen Saison diesen Klassiker unter den Modetrends neu interpretiert hat, möchte ich Euch kurz die Geschichte des Marine-Looks erzählen.

Um 1780 gab es eine erste Welle der Marinemode. Um diese Zeit wurde der Matrosenanzug für Knaben in Adelskreisen und im gehobenen Bürgertum salonfähig. Er war durch den halsfreien Ausschnitt für die Kinder bequemer zu tragen als die bisherige formelle Kleidung. Im 19. Jahrhundert verschwand die Mode jedoch fast wieder gänzlich. Erst als 1846 ein Porträt des zukünftigen Königs Edward II., der damals fünf Jahre alt war und der auf dem Bild einen maßgeschneiderten Matrosenanzug trägt, in England bekannt wurde, setzte auf den britischen Inseln die Begeisterung für den Marinestil für Knaben und als Pendant das Matrosenkleid für Mädchen wieder ein. Nachdem Königin Victoria ihrem Enkel Wilhelm von Hohenzollern (geb. 1859, der spätere Kaiser Wilhelm II.) einen Matrosenanzug schenkte, schwappte die Modewelle auch nach Deutschland über.

Doch zurück zur Jetztzeit: Farbwelten sind das Thema in diesem Frühjahr/Sommer. Dazu gehört auch Blau – von Seidenroben, über den Jeanslook bis zur maritimen Sportswear. hessnatur-Chefdesignerin Denise Rupp hat sich das Marine-Blau zur Brust genommen und damit einen reizvollen Schwerpunkt für die aktuelle Kollektion gestaltet.

Must-haves
Das absolute Must-have dieser Saison ist eine herrliche Windjacke aus Bio-Baumwolle in edlem marineblau. Mit Klappen-, Blasebalgtaschen und Schulterklappen versehen, dem hohen Stehkragen und der breiten Knopfleise ist dieses Teil unentbehrlich. Durch die leicht taillierte Form ist die Jacke ein garantierter Hingucker. Der Star jeder Gartenparty ist sicherlich das Kleid aus seidig-glänzendem Interlock-Jersey mit einem tiefen Dekolleté in Wickeloptik in der Farbe violablau. Durch den gerafften Ausschnitt und die elegante Länge ist ihnen der große Auftritt in diesem bequemen Kleid aus Baumwolle-Seidegemisch sicher.must-haves-martitim

Streifen
Ringelshirts und -tops, ein Ringelkleid und ein Streifenblazer aus lässigem Bio-Baumwolljersey machen Ferienlaune und sind überdies gut zu kombinierende Basics. Der Clou: neben marine-weis gibt es auch die Farbkombination kitt-geringelt. So findet nebenbei die angesagte Palette der Naturtöne Eingang in unseren Marine-Look.

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Ein floraler Zweifarbendruck und ein fröhlicher Minimalprint geben dem klassischen Look Pfiff: Eine kleingemusterte blaue Streublümchenwiese als Trägerkleid oder eine größer gemusterte Jersey-Bluse setzten Akzente. Die besondere Note: Ein lässig bequem geschnittenes Jersey-Kleid vereint im Mustermix sowohl den Floral- als auch den Minimalprint. Außerdem sorgt der Floraldruck in der Kombination gelb-weiß für einen frischen Kontrast.

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Ein feines Etuikleid mit einer Allover-Stickerei und eine Bluse aus dem gleichen Material in edlem Dunkelblau gibt dem Marinestil eine sinnlich-festliche Note. Ein dezenter Hingucker für heimliche und unheimliche Romantikerinnen. Ein bisschen Glamour muss einfach sein.

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Materialien
Unsere key fabrics Hanf und Hessen-Leinen verleihen dem Marine-Stil unsere ureigene hessnatur-Note: Ein Hosenanzug aus  Bio-Leinen und ein knielanger Rock, beides mittelblau-weiß gestreift sind besonders angenehm zu tragen an heißen Tagen und trotzdem besonders edel. Ergänzt wird der Look durch einen blau-weißen Streifenpulli aus reiner Bio-Baumwolle. Die blauen Streifen sind von links aufgedruckt, so dass die Streifen durch das Material durchschimmern. So entsteht ein besonders edler Used-Look. Unser Hessen-Leinen ist eine Kostbarkeit, immerhin kommen nur ein Prozent des Leinens auf dem Weltmarkt aus biologischem Anbau. Und unsere kleine Hanfkollektion sind lauter potentielle Lieblingsteile: Die Jeans, das Trägerkleid mit Teilungsnähten, die taillierte Reisverschlussjacke und den kniekurzen Rock gibt es sowohl in mittelblau als auch im warmen Farbton Chilli. Dazu kombinieren wir einen Jaquardpullover in zwei verschiedenen Blautönen aus reiner Biobaumwolle. Typisch hessnatur!
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Der Sommer kann kommen, ob zu Wasser oder zu Lande!

hessnatur Kundenrat besucht Deutschlands innovativste Spinnerei

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Vor genau einem Jahr wurde der hessnatur Kundenrat gewählt. Deshalb trafen sich die Geschäftsleitung und das Sprechergremium im Juni zu einer besonderen Exkursion. Im schwäbischen Dietenheim bei Ulm besuchten die Teilnehmer die wegweisende Garn- und Zwirnproduktion der Gebrüder Otto.

Das Familienunternehmen produziert seit mehr als 100 Jahren erfolgreich am Standort Deutschland. Ein Erfolgsfaktor der heimischen Produktion ist die Spezialisierung auf besonders innovative und ökologische Produkte: Mit den Zertifikaten Fair Trade, Bio IVN/GOTS, Naturaline, DIN EN ISO 9001, 14001 und 50001 (Qualitäts-, Umwelt- und Energiemanagementsystem) sowie Öko-Tex 100 und 1000 zählt die Firma Otto zu den nachhaltigsten Unternehmen der Branche in Europa. Eine besondere Expertise haben sich die Dietenheimer bei der Verarbeitung von Kapok erarbeitet. Die Naturfaser ist extrem leicht, atmungsaktiv und wärmeisolierend, aber nur schwer zu verarbeiten. Otto kann das.

Bei der Führung durch die Zentrale in Dietenheim und im Werk Unterbalzheim erläuterte Otto Geschäftsführer Andreas Merkel den Sprechern des Kundenrates die verschiedenen Produktionsschritte bei der Rund- und Flachstrickerei, von der Anlieferung der Baumwolle, der Garnherstellung bis zum Ausstricken der textilen Fläche. Im Kellergeschoss warten riesige Baumwollballen auf ihre weitere Veredelung. Rund 2.000 Tonnen Garne werden bei den Gebrüdern Otto an 330 Werktagen eines Jahres verarbeitet. Die Produktionsfläche beträgt 33.000 Quadratmeter. Die Kundenräte zeigten sich beeindruckt von den fast 25 Meter langen Maschinen, auf denen tausende von Spindeln in einem genau aufeinander abgestimmten Prozess rotieren.

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Auf großes Interesse der Kunderäte stieß das wegweisende Spinnstrickverfahren, mit dem sich einige übliche Arbeitsschritte beim Spinnen einsparen lassen und auf das Umspulen verzichtet wird. So kann Singlejersey mit weniger Energie und geringerem CO2 Ausstoß produziert werden. Ein weiterer Vorteil des Spinnstrickens ist, dass Spulenreste wieder der Produktion zugeführt werden können und so kein Abfall entsteht. hessnatur wird als erstes Unternehmen nach diesem Verfahren produziertes Jersey in Kollektionen einsetzen.

Im Anschluss an die Werksbesichtigung diskutierten die Kundenräte mit der hessnatur Geschäftsleitung über aktuelle strategische Weichenstellungen. Einige Kundenräte hatten sich den neuen Online-Auftritt von hessnatur bereits angeschaut und äußerten sich positiv über den veränderten Markenauftritt. Über die große Herausforderung, hessnatur für noch mehr Kunden erlebbar zu machen und für nachhaltige Mode zu begeistern, waren sich alle Teilnehmer in Dietenheim einig.

Vorstellung der neuen hessnatur Herbst- und Winter Kollektion 2014

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Ein weitläufiger See und ein Holzsteg in mitten der wunderschönen Landschaft in Litauen. Entlang des Stegs kann man aus der Ferne viele aneinander stehende Gestalten erkennen. Schaufensterpuppen – angekleidet mit der neuen Herbst/Winterkollektion 2014 von hessnatur säumen den Weg zur Plattform.
Kuschelweiche helle hessnatur Wohndecken aus Schurwolle und hessnatur Kissenhüllen aus Schurwolle liegen auf Holzliegen, auf der rechten Seite wehen die neuen Kollektionsteile von hessnatur an einer Kleiderstrange im Wind.
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Willkommen bei unserer Kollektionsvorstellung in der Nähe der Landeshauptstadt Vilnius. Vergangene Woche haben wir unsere Schmuckstücke der aktuellen Herbst/Winterkollektion 2014 der Fachpresse vorgestellt. Chefdesignerin Denise Rupp machte deutlich, woher die Inspiration für die neuen Teile entstanden ist und führte alle Beteiligten in die Welt der Stoffe ein. Der aufwendige Landscape-Digitaldruck vom Seidenkleid und der dazu passenden Seidenbluse ist durch einen Zufall entstanden. Beim Joggen entdeckte sie beim Sonnenaufgang den Kaiserpalast in Tokio und fotografierte diesen Augenblick der aufgehenden Sonne mit Ihrem Handy ab. Dieses Foto diente als Grundlage für den Druck und transportiert eine wunderbar sinnliche und geheimnisvolle Stimmung.

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Chefdesignerin Denise Rupp und hessnatur Geschäftsführer Maximilian Lang

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Neben den Entwürfen unserer Designer ist auch die Kollektion der humanity in fashion Award 2013 – Gewinnerin Hellen van Rees in der Kollektion enthalten. Die Entwürfe von Hellen van Rees sind geprägt von ihrer selbst entwickelten Webtechnik aus recyceltem Garnen. Das Ergebnis haben wir auf Seide gedruckt. Die Kollektion umfasst vier Teile, ein grade geschnittenes Seidenkleid, einen Seidenrock, eine handgewebte Tasche und einen Seidenschal.
Nach der Einführung in die Kollektion, durften die Materialen auch gefühlt werden. Damit war das Erlebnis perfekt. Neben Seide wurde auch Materialen wie Mohair, Yak oder Schurwolle das absolute Highlight der Kollektion. Freut Euch also auf spannende neue Designs und kuschelweiche Lieblinge für den Herbst.

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Die Serial Upcycling Collection No.2!

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Sie sind frech, cool, qualitativ hochwertig bis luxuriös und bequem: Die vier Upcycling-Looks, die sechs Masterstudentinnen des Kurses „Sustainability in Fashion“, für hessnatur gestaltet haben, und die wir im Green Show Room der Berlin Fashion Week am 10. Juli vorstellen. Bereits zum zweiten Mal haben wir einen Workshop für Upcycling innerhalb des ESMOD-Studiengangs gefördert. Upcycling, das ist ein nachhaltiger Trend innerhalb des Fashion Designs, der alte Modelle und/oder Stoffabfälle zu neuer, tragbarer Mode veredelt. Zu diesem Zweck haben wir in unserem Lager gestöbert und den zwölf Studenten an der ESMOD Stücke aus vergangenen Kollektionen zur kreativen Verfügung gestellt.

Auch das ist nachhaltig: Im Jahr 2011 hatte die Internationale Kunsthochschule für Mode ESMOD in Berlin den Masterstudiengang „Sustainability in Fashion“ aus der Taufe gehoben. Der einjährige Kurs ermöglicht es zwölf Nachwuchskräften in der Modebranche, sich für den Zukunftsmarkt der nachhaltigen Mode zu qualifizieren. Mittlerweile steuert bereits der dritte Jahrgang auf den Abschluss zu. Von Anfang an haben wir von hessnatur der Berliner Modeschule tatkräftig zur Seite gestanden: Durch die Vergabe von Stipendien und durch das Entsenden einer Lehrkraft. Rolf Heimann, Leiter des Bereichs Corporate Responsibility bei hessnatur, gibt den Studenten Einblicke in seine umfangreiche Erfahrung im Bereich „Nachhaltige Textilien & Produktion“.

Unter der Anleitung von Friederike von Wedel-Parlow, der Leiterin des Studienganges, haben die Studenten ihre Modelle geschaffen. „Am meisten hat mir die Freude gefallen, die die Studenten empfanden, als sie vor den völlig neuen Looks standen, die sie aus den vorgefundenen Teilen geschaffen hatten.“ Und mit den Stylings war es längst nicht getan: Die Studenten mussten ihre Kreationen mit einer kompletten Marketingstrategie samt Logo für ein virtuelles Upcycling-Label präsentieren. Bewertet hat die Looks eine  Jury zusammengesetzt aus Friederike von Wedel-Parlow, ESMOD-Präsidentin Silvia Kadolsky sowie Rolf Heimann, Leiter des Bereichs Corporate Responsibility hessnatur und die Leiterin Design von hessnatur, Denise Marie Rupp.

Den ersten Preis hat das Design-Duo Teresa Krönung und Ina Budde erhalten für einen hinreißenden Lagenlook, der seinen neuen Pfiff daraus bezieht, dass Details – wie Brusttaschen und ein frecher Materialmix – offen daran erinnern, dass das Material aus dem ihre Stücke sind, einmal eine andere Verwendung hatte. Der zweite Preis geht an die Dänin Hella Lynggard-Nielsen, die aus einem Sweatshirt-Kleid kurzerhand ein anderes geschneidert hat, und so einem Basic-Teil ihre Vorstellung von Eleganz und Tragbarkeit verliehen hat. Der dritte Preis fällt an Danijela Simonowska, die aus alten Cardigans und T-Shirts ein avantgardistisches Ensemble aus kurzem Pullover und langem Rock geschaffen hat. Der vierte Preis, der an sich nicht vorgesehen war, den die Jury aber wegen der Originalität des Entwurfs an die Studentinnen Rahel Guiragossian aus dem Libanon und Monica Pieracka aus Polen verliehen hat, ist ein edel-verspielter Overall aus Seide und Baumwolle. Ein Hauch von tragbarem, nachhaltigen Luxus.

Wie die Kollektion genau aussieht erfahrt Ihr schon bald auf unserem Blog und in unserem Online Shop!

Serial Upcycling Collection No. 2: Die Gewinner und Ihre Outfits

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Erster Preis

Der Look

Fantasievoll und frech muss nicht dick aufgetragen sein. Im Gegenteil, die marine-weiß gestreifte Leggings aus Jersey ist von der Grundidee ein unaufgeregter Klassiker. Wenn da nicht die kleinteilige Verarbeitung wäre: Aus zwei Ringelsweatshirts ist eine Hose entstanden in einem raffinierten Patchwork-Stil. So sehen die Knie aus, als wäre das Streifenmuster mit Hilfe einer aufwendigen Computersoftware zu einem M.-C.-Escher-Muster verfremdet worden. Nur ist das hier kein digital entworfener Print, sondern eine analog genähte Upcycling-Hose! Die lässigen weißen Hosenrock-Shorts aus einem Seidentop in der Farbe Muschel korrespondiert unauffällig mit einem schlichten beigen Strickshirt aus Seide und Leinen. Peppig wird das Styling durch den Lagen-Look: Über der Shorts hängen die Schöße einer karierten Longbluse, die ehemals ein Hemdblusenkleid war aus 100% Biobaumwolle. Der Clou sind die ehemaligen Brusttaschen des Kleides, die hier wie verkehrt herum aufgesetzt aussehen. Ein augenzwinkernder Kommentar zum Thema Upcycling. Über der Bluse wiederum und unter dem Strickshirt blitzt noch der Saum eines Paisely-Tops, ehemals ein Schal in der Farbe Rittersporn, hervor. Frischer könnte ein Styling aus Stücken früherer Saisons nicht sein!

Die Designerinnen

Ina Budde (25) studierte Modedesign an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg, mit den Schwerpunkten Textildesign und Nachhaltigkeit. Während dieser Zeit entwickelte sie fünf Kollektionen. Ihre Kollektion „Memories oft the Future“ (Sommersemester 2011) gewann den dritten Platz des Audi Fashion Awards 2012 in der Kategorie Flexible Comfort. Ihre Abschluss-Kollektion „Festhalten an der Zeit“ war 2013 Teil der Ausstellung „4 Blickwinkel in Hamburg“ und wurde für den European Design Award Apolda nominiert. 2013 gewann sie das Stipendium von hessnatur für den Masterstudiengang Sustainability in Fashion an der ESMOD Berlin.

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Teresa Krönung (23) studierte an der University for the Creative Arts in Rochester, UK, das sie mit Auszeichnung abschloss. Sie bildete sich durch Praktika weiter, unter anderem bei Sergio Rossi und J.W. Anderson. Als sie 2012 das Studium beendete, wurde sie mit ihren Arbeiten für den Karen Millen Portfolio Award bei der Graduate Fashion Week in London nominiert. Auch für das New Fashion Talent der VOGUE Italia schaffte sie es unter die letzten Anwärter. Von Januar bis Juli 2013 war sie Junior Designer bei dem Modelabel zero. Im Oktober 2013 nahm sie den Masterstudiengang „Sustainability in Fashion“ an der ESMOD Berlin auf.

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Zweiter Preis

Der Look

Man nehme ein gerade geschnittenes Sweatkleid in der Farbe hell-grau-meliert und setze die Schere und ein gutes Designkonzept an: Fertig ist das elegante und zugleich sehr komfortable Kleid. Das etwas enger gefasste Bündchen am Hals mit den schmal zulaufenden, geschoppt zu tragenden Ärmeln, die an 80er-Jahre Fledermausärmel erinnern, und die geschoppte Taille machen das Teil zu einem Hingucker: Dieses zeitlos schlichte Kleid, ist das wirklich nicht viel mehr als ein raffiniert geschnittenes Oversized-Sweatshirt? Das kann man so oder so sehen. Auf jeden Fall ist es super schick, und der Sweat-Charakter ist ein gestalterisches Augenzwinkern, eine Einladung sich modisch gekonnt zu entspannen.

Die Designerin

Hella Lynggaard-Nielsen (26) kam über Umwege zum Modedesign: Zunächst absolvierte sie eine dreijährige Handelsschule in der dänischen Stadt Vejle. Danach erst schrieb sie sich an der Universität Aarhus ein, wo sie den Bachelor in Anthropologie und Design ablegte. Im Augenblick belegt sie dort den Masterstudiengang für Designmanagement. An der ESMOD Berlin belegte sie als Austauschstudentin den ersten Teil des Masterstudienganges „Sustainability in Fashion“. Zurück in Dänemark arbeitet sie jetzt an ihrer Abschlussarbeit: „Geschlossene Regelkreise in Fast Fashion Unternehmen“, das auch das Thema Beziehungsmarketing (Marketing unter Einbeziehen von Kundenfeedback) umfasst.

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Dritter Preis

Der Look

Neue Üppigkeit: Aus zwei patentgestrickten Baumwoll-Cardigans ist ein taillenkurzer anthrazitfarbener Pullover entstanden, mit voluminösen Ärmeln und zwei „Ausgängen“ für die Hände. Ergänzt wird er durch einen bodenlangen schmalen Rock, der durch die geschickte Verarbeitung mehrerer Versatzstücke von ehemals sieben T-Shirts aus Biobaumwolle einen raffinierten Faltenwurf erhält, ohne pompös oder im Alltag „untragbar“ zu wirken. So ist ein Styling entstanden, dass an avantgardistische Entwürfe japanischer Designer erinnert: Elegant, edel, zeitlos und luxuriös, ohne Ressourcen zu verschwenden.

Die Designerin

Danijela Simonovska (40), kommt aus Skopje, Mazedonien. Sie studierte Textil- und Modedesign an der Universität Zagreb in Kroatien. Danach legte sie am Medieninstitut Mazedonien in Skopje ein Diplom für Print- und Onlinejournalismus ab. Sie hat sich im Lauf der Jahre in verschiedenen Funktionen dafür eingesetzt, die junge Modeindustrie in Mazedonien mit aufzubauen. So war sie im Modemanagement, in der PR-Branche, an Universitäten und auch als Journalistin tätig. Nebenher etablierte sie sich als Designerin und Stylistin und gründete 2004 ihr eigenes Label: „The Queen Without a Kingdom“. Momentan absolviert sie den Masterstudiengang „Sustainability in Fashion“ an der ESMOD in Berlin.

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Vierter Preis

Der Look

Ein lässig verspielter Overall mit schmal zulaufenden Hosenbeinen und einem asymmetrischen Ausschnitt samt sensationeller Raffung: Während die eine Schulter frei bleibt, fällt das Oberteil dieses eleganten Einteilers auf der anderen Seite lässig bis über den halben Arm. Die üppigen, scheinbar wahllosen Raffungen des edlen Baumwoll-Seide-Gemischs (ehemals fünf Tunika-Kleider), schmücken den Ausschnitt mit blumenähnlichen Ornamenten. In Wahrheit sind die Ornamente jedoch abstrakt und dadurch zeitlos. Als Abschluss dient das Taillenband des ehemaligen Tunika-Kleides auf der schulterfreien Seite des Ausschnitts und schafft so die Illusion einer zufällig zusammengezurrten Raffung. Der so entstehende Faltenwurf verleiht dem Oberteil dieses Overalls eine oversized-Weite. Auch hier schafft ein seitliches Bindeband eines der Tunika-Kleider oberhalb der Taille die Illusion einer zufälligen Raffung. Lange Worte, kurzer Sinn: Ein Stück sinnlicher nachhaltiger Mode aus edlem Biomaterial.

Die Designerinnen

Rahel Guiragossian (23) ist armenischer-libanesischer Herkunft. Ihr Großvater und Vater sind die bekannten Maler Paul Guiragossian (1925-1993) und Emmanuel Guiragossian, deren Kunst sie zu ihren eigenen Entwürfen inspiriert. Sie studierte Modedesign am privaten „Istituto Marangoni“ in London. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie als Designerin bei dem Beiruter Luxuslabel „Maison De Couture, ZUHAIR MURAD“, wo sie die Produktion der Kollektionen für Haute Couture, high fashion Pret-à-Porter und Brautmode kennenlernte. Seit 2013 hat sie den Masterstudiengang „Sustainability in Fashion“ an der ESMOD Berlin belegt.

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Monica Pieracka (24) ist aus Polen. Sie studierte Modedesign an der Wyzsza Szkola Sztuki i Projektowania in der Polnischen Stadt Łódź. Im Anschluss arbeitete sie sechs Monate lang als Praktikantin beim Berliner Modelabel Boessert/Schorn in Berlin. Dort war sie für die Schmuckkollektion im Herbst/Winter 2013/14 verantwortlich. Monica Pieracka möchte sich gerne auf das Entwerfen nachhaltiger Accessoires in der Mode spezialisieren. Seit Oktober 2013 hat sie den Masterstudiengang „Sustainability in Fashion“ belegt.

ZUR KOLLEKTION >>

Making Of der Serial Upcycling Collection No. 2

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Seit heute ist die Serial Upcycling Collection No. 2 in Kooperation mit der Kunsthochschule ESMOD in Berlin in unserem Online Shop erhältlich. Wie bereits berichtet, haben wir auch in diesem Jahr wieder einen Workshop zum Thema Upcycling innerhalb des ESMOD-Studiengangs „Sustainability in Fashion“ gefördert. Zu diesem Zweck haben wir in unserem Lager gestöbert und den zwölf Studenten der Esmod Berlin Internationale Kunsthochschule für Mode Stücke aus vergangenen Kollektionen zur kreativen Verfügung gestellt. Heute zeigen wir euch exklusive Einblicke von dem Fotoshooting der Kollektion!
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Zwergentreffen in der Cafeteria

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Die Cafeteria bei hessnatur in Butzbach sieht irgendwie verwandelt aus: Alexandra Puchta aus der Personalgewinnung hat drei Babydecken auf den Boden gezaubert und dazu mehrere Kisten mit bunten Spielsachen. Dahinter ist einer der Esstische eingedeckt mit farbenfrohen Servietten. Da ist doch was im Busch!

Ja, nämlich ein Müttertreffen. Von fünf Müttern in Elternzeit haben es trotz der Hitze und sonstiger Zwischenfälle vier geschafft, mit ihrem Nachwuchs bei hessnatur vorbeizuschauen. Verena Pfalzgraf, Bereichsleiterin PR, mit der dreieinhalb Monate alten Marie, Jenny Kühnel aus dem e-Commerce mit dem fünf Monate alten Finn, Elli Langer ebenfalls aus dem e-Commerce mit dem achtmonatigen Jonathan und Julia Rosenschon aus dem Marketing mit Emma (18 Monate), Anton (4 Jahre) und Paul (6 Jahre). Viele Kollegen, die einfach mal so die Nase in die Cafeteria hereinstecken, sind sofort verliebt. „Ach, wie süß! Oh, das ist ja so schnell wieder vorbei. Meine sind schon so groß!“

Es ist etwas Schönes, wenn man den Kollegen auch mal für eine andere Leistung als eine rein auf den Beruf bezogene Anerkennung zollen kann. Das ist für das Unternehmen hessnatur auch sehr wichtig, immerhin sind wir seit 2006 durch die Stiftung „Beruf und Familie“ auditiert und unterstützen die Mitarbeiter mit verschiedenen Angeboten wie flexible Arbeitszeiten, Vertrauensarbeitszeit, Rückkehrgespräche nach der Elternzeit oder Home Office, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten.

Verena Kuhnert sagt, sie genieße zwar die Zeit zuhause mit der kleinen Marie, sie freue sich aber schon wieder sehr darauf Anfang 2015 an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren. Verena lebt in Gießen und wenn sie zu hessnatur zurückkehrt wird ihre Tochter ein Jahr alt sein. Möglich wird das überhaupt, weil Alexandra Puchta gerade über ein Kontingent an Krippenplätzen für hessnatur-Mitarbeiter in Butzbach verhandelt. „Beim letzten Telefonat hieß es, dem stünde nichts im Wege“, sagt Alexandra.

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Der kleine Finn ist ein fröhliches Kind, er strampelt, dreht sich und spielt voller Inbrunst mit seinem gepunkteten Spucktuch. Jenny hat viel privaten Kontakt mit Kollegen, aber auch mit den Müttern aus ihrem Schwangerschaftskurs. Deshalb ist sie ganz und gar gelassen. Sie wartet jetzt mal ab, wie es dem Finn gehen wird, wenn ihr Elternzeitjahr verstrichen ist, wie er sich in der Betreuung, die sie für ihn schon in Aussicht hat, hat sie schon in Aussicht, es kommt jetzt nur darauf an, wie Finn sich eingewöhnen wird. Ellie, die Mutter von Jonathan freut sich jetzt schon wieder darauf, wieder arbeiten zu gehen. Aber noch genießt sie die Zeit zuhause in vollen Zügen. Demnächst fährt sie mit der Familie an die Eckernförder Bucht an der Ostsee, sie ist schon gespannt, wie Jonathan der Strand und das Meer gefallen werden.

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Und Julia Rosenschon mit ihrer dreiköpfigen Schar? Sie hat gerade ihre Elternzeit um ein Jahr verlängert. „Ich habe den Druck rausgenommen“, sagt sie. Drei Kinder morgens fertig zu machen und pünktlich beim Job zu erscheinen, dazu müsste sie die Kleinen schon morgens um sechs Uhr aufwecken. Und dann das Bangen, ob auch ja keines krank wird, sagt sie. Derweilen diskutieren Anton und Paul gerade, wer die Brezel teilen darf, während das Lockenköpfchen Emma gerade Baby Jonathan mit ihrem Anteil füttert. „Nein, da hat man ja nur noch das Gefühl, dass man niemandem mehr gerecht wird, weder der Familie noch dem Job.“ Muss ja auch wirklich nicht sein.

Emma füttert sich

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Billige Klamotten, billigere Leben

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Anika Rabbani, 33, lebt mit ihrer zweijährigen Tochter und ihrem Lebensgefährten in Dhaka/Bangladesch. Heute arbeitet sie als Yoga-Lehrerin.

 

 

 

 

 

 

Anika, Du bist als freiwillige Helferin am 26. April Augenzeugin bei den Bergungsarbeiten nach dem Einsturz des Rana-Plazas gewesen. Welcher Beschäftigung gingst Du damals nach?

Ich habe Öffentlichkeitsarbeit für das UN- Welternährungsprogramm gemacht. Die UNO hatte sofort ihre Unterstützung angeboten, aber die Regierung hat sie aus Imagegründen abgelehnt. Mit Hilfe der Spezialisten hätten so viele Leben mehr gerettet werden können.

Was hast du erlebt, als Du am Ort des Unglücks angekommen bist?

Es war unheimlich, die Luft war schwanger von einem starken Verwesungsgeruch. Überall waren riesige Flutlichter aufgestellt worden, und es wimmelte nur so vor Menschen, die alle verzweifelt aussahen. Die Umgebung war abgesperrt, hin und wieder gab es Aufruhr von Textilarbeitern außerhalb der Absperrungen. Die Polizei und das Militär drängten sie zurück. Wir zogen die ausgegebenen Helfer-T-Shirts über und gingen in die Ruine hinein.

Ich nehme an, wenn man mitten in so einer Ausnahmesituation steckt, dann funktioniert man einfach, um den Notleidenden zu helfen. Aber wie hast Du dich hinterher gefühlt?

Ich war Monate lang depressiv. Ich erinnere mich an eine Leiche, die von einer Maueröffnung baumelte, aus der wir Retter versuchten, Überlebende zu bergen. Dann war da eine Mutter, die weinte, ja fast schon halluzinierte, und ihre Tochter und ihre Enkelin suchte, die beide in der Fabrik gearbeitet hatten. Sie umklammerte meine Hand, und ich konnte keine Worte finden, um sie zu trösten. Und dann bin ich im Dunkel auf etwas getreten. Es hätte ein Teppich, aber auch genauso gut der Arm oder das Bein eines Opfers sein können.

Du bist so eine moderne, positive junge Frau. Man kann sich kaum vorstellen, dass Du je Zeugin einer solchen Tragödie geworden bist. Wie hat diese Erfahrung Dein Leben verändert?

Ich schätze mein Leben seitdem mehr. Mir ist bewusst geworden, wie klein der Einzelne innerhalb des Kosmos ist, aber auch, wie sehr sein Leben zählt. Als Gesellschaft haben wir versagt gegenüber denjenigen, die im Rana-Plaza sterben mussten. Ich würde mir wünschen, dass wir dem Leben der Armen mehr Wert beimessen. Es gibt eine zynische, aber leider wahre Bemerkung, die zum Zeitpunkt des Unglücks die Runde machte: „Billige Klamotten, billigere Leben“. Mir ist aber auch klar geworden, wie viel Kraft wir in Ausnahmesituationen entwickeln, mit deren Hilfe wir weitermachen können.

Ein Jahr nach dem Einsturz berichten westliche Medien, die Überlebenden hätten immer noch keinen Schadensersatz aus dem von der ILO eingerichteten Fonds erhalten. Viele große Firmen haben nicht einmal einbezahlt. Wie beurteilst du die Situation von Bangladesch aus?

Ich habe Zweifel daran, dass der Fonds jemals die Opfer ausbezahlt. Es sind so viele. Wer nimmt sich schon die Zeit, ist so selbstlos oder verantwortungsbewusst, denen zu helfen, deren Stimme nicht bis in die abgeschirmten Wohnzimmer der westlichen Geschäftsleute reicht? Selbst wenn sie gehört würden, würde das einen Unterschied machen? Bis jetzt nicht.

Was an der Tragödie und ihren Folgen ist in Deinen Augen typisch für Dein Land und seine Leute? Gibt es positive Seiten, die Du der Welt gerne zeigen würdest?

Mich hat berührt, wie viele Menschen sich spontan eingesetzt haben. Selbst die einfachen Leute hier sind so warmherzig und sanft. Ein paar Stunden nach dem Unglück stieg der Preis für Sauerstoffflaschen schlagartig. Die Menschen spendeten Geld dafür und  für medizinische Versorgung, spendeten Blut. Ich habe nicht das geringste Vertrauen in unsere Regierung, aber umso mehr in die Güte der Menschen hier.

Wie denken die Menschen in Bangladesch über das Unglück? Glaubst Du, es wird unfair über Dein Land geurteilt?

Textilfabriken sind der Lebenssaft unseres Landes. Jedoch sollten kurzfristige Geschäfte, wie sie ja Aufträge für die Produktion billiger Kleidung immer sind, einhergehen mit strengen gesetzlichen Reglementierungen, die die Menschen, die sie herstellen, schützen. Die Textilfabriken geben jungen Frauen die Chance ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Heutzutage ist das Straßenbild hier von jungen Frauen in leuchtender Kleidung geprägt, die morgens zur Arbeit gehen. In einer ansonsten überwiegend muslimischen, patriarchal dominierten Gesellschaft spricht dieses Bild meiner Ansicht nach Bände.

Was macht die Arbeitskraft in Bangladesch so billig? Warum können die Firmen nicht höhere Preise verlangen, den Arbeitern bessere Löhne bezahlen und die Fabriken sicherer ausstatten?

Wir sind einfach zu viele. Wir sind ein armes Land, wirtschaftlich und auch an Bildung. Was wir jedoch auf keinen Fall brauchen, sind Almosen, Tischabfälle reicher Länder. Wir verdienen, auf Augenhöhe behandelt zu werden und unsere Arbeiter sollten selbstverständlich ordentliche Löhne verdienen. Dann hätte die Ausbeutung der Armen ein Ende.

 

Zwergentreffen in der Cafeteria

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Die Cafeteria bei hessnatur in Butzbach sieht irgendwie verwandelt aus: Alexandra, Referentin für Personalentwicklung bei hessnatur, hat drei Babydecken auf den Boden gezaubert und dazu mehrere Kisten mit bunten Spielsachen. Dahinter ist einer der Esstische eingedeckt mit farbenfrohen Servietten und Blumen aus dem hessnatur Garten. Da ist doch was im Busch!
Ja, nämlich ein Müttertreffen. Von sieben Müttern in Elternzeit, die sich angemeldet hatten, haben es trotz der Hitze und sonstiger Zwischenfälle vier geschafft, mit ihrem Nachwuchs bei hessnatur vorbeizuschauen. Verena, Bereichsleiterin PR, mit der dreieinhalb Monate alten Marie, Jenny aus dem e-Commerce mit dem fünf Monate alten Finn, Elli ebenfalls aus dem e-Commerce mit dem achtmonatigen Jonathan und Julia aus dem Marketing mit Emma (18 Monate), Anton (4 Jahre) und Paul (6 Jahre). Viele Kollegen, die einfach mal so die Nase in die Cafeteria hereinstecken, sind sofort verliebt. „Ach, wie süß! Oh, das ist ja so schnell wieder vorbei. Meine sind schon so groß!“

Es ist etwas Schönes, wenn man den Kollegen auch mal für eine andere Leistung als eine rein auf den Beruf bezogene Anerkennung zollen kann. Das ist für hessnatur auch sehr wichtig, immerhin sind wir seit 2006 durch die berufundfamilie GmbH auditiert und unterstützen die Mitarbeiter mit verschiedenen Angeboten wie flexible Arbeitszeiten, Vertrauensarbeitszeit, Rückkehrgespräche nach der Elternzeit oder Alternierende Telearbeit, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen.

Verena sagt, sie genieße zwar die Zeit zuhause mit der kleinen Marie, sie freue sich aber schon wieder sehr darauf Anfang 2015 an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren. Für hessnatur-Mütter wie Verena verhandelt Alexandra gerade über ein Kontingent an Plätzen in einer Kita in Butzbach. „Beim letzten Telefonat hieß es, die Chancen sehen ganz gut aus“, sagt Alexandra. Man werde sehen.

Marie1

Der kleine Finn ist ein fröhliches Kind, er strampelt, dreht sich und spielt voller Inbrunst mit seinem gepunkteten Spucktuch. Seine Mutter Jenny ist ganz und gar gelassen, was die Rückkehr an den Arbeitsplatz anbelangt. Sie wartet jetzt mal ab, wie es dem Finn gehen wird, wenn ihr Elternzeitjahr verstrichen ist, wie er sich in der Betreuung, die sie für ihn schon in Aussicht hat, eingewöhnen wird. Elli, die Mutter von Jonathan freut sich jetzt schon darauf, wieder arbeiten zu gehen. Aber noch genießt sie die Zeit zuhause in vollen Zügen. Demnächst fährt sie mit der Familie in den Urlaub. Sie sie ist schon gespannt, wie Jonathan der Strand und das Meer gefallen werden.

Jonathan

Und Julia mit ihrer dreiköpfigen Schar? Sie hat gerade ihre Elternzeit um ein Jahr verlängert. „Ich habe den Druck rausgenommen“, sagt sie. Drei Kinder morgens fertig zu machen und pünktlich beim Job zu erscheinen, dazu müsste sie die Kleinen schon morgens um sechs Uhr aufwecken. Und dann das Bangen, ob auch ja keines krank wird, sagt sie. Derweilen diskutieren Anton und Paul gerade, wer die Brezel teilen darf, während das Lockenköpfchen Emma gerade Baby Jonathan mit ihrem Anteil füttert. „Nein, da hat man ja nur noch das Gefühl, dass man niemandem mehr gerecht wird, weder der Familie noch dem Job.“ Muss ja auch wirklich nicht sein.

Emma füttert sich
Emma, Anton, Paul2

hessnatur ist für mich transparenter geworden

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Am 1. Juni 2013 luden wir von hessnatur 150 Kunden zum Firmensitz nach Butzbach in der Wetterau ein. Dort haben wir uns mit den Kunden ausgetauscht, ihnen das Unternehmen gezeigt und mit ihnen gemeinsam das gegessen, was das hessnatur-Küchenteam leckeres zubereitet hatte. Im Anschluss daran wählten die 150 Kunden ein Sprechergremium von zwölf Kundenräten, die künftig der Geschäftsleitung von hessnatur über die Schulter gucken und bei der Entwicklung des Unternehmens mitdiskutieren sollten und wollten. Ein Jahr später machen wir eine Bestandsaufnahme und fragten zwei der Kundenräte nach ihren Erfahrungen.

Lutz Scharpenack (45), ist Versicherungskaufmann im Herzen vom Saarland.

Herr Scharpenack, was waren Ihre Beweggründe, sich zur Wahl für den hessnatur-Kundenrat zur Verfügung zu stellen?
Meine Beweggründe waren generell die Bedenken hinsichtlich des neuen Investors Capvis, der hessnatur im Jahr 2012 gekauft hat und die damit einhergehenden Veränderungen im Unternehmen. Die Fragen, was bleibt, was ändert sich und was gibt es für mich als Kunden für eine Möglichkeit, diesen Prozess des Übergangs positiv zu begleiten.

Welche Erfahrungen haben Sie durch Ihre Mitarbeit im Kundenrat gesammelt?
hessnatur ist dadurch für mich transparenter geworden, die Idee des Kundenrats ist mehr als ein Werbegag. Trotzdem ist der Einfluss eher gering, da ja auch viele Dinge ohne den Kundenrat entschieden werden (z.B. Eröffnung des neuen Stores in Frankfurt).

Wie ist Ihr Verhältnis zu hessnatur vorher gewesen? Waren Sie Stammkunde, Neukunde, was hatten Sie mit dem Unternehmen schon für Erfahrungen gehabt?
Meine Frau und ich waren vorher Stammkunden und haben gute Erfahrungen in Sachen Qualität der Produkte gemacht. Leider fehlte uns der modische Aspekt, so dass eigentlich außer Basics und Unterwäsche nichts in Frage kam. Hinzu kommt, dass wir in unserer Familie alle groß und schlank sind, und da hat es oft mit der Passform gehapert.

Wie haben Sie zuallererst von hessnatur erfahren?
Das ist schon über 20 Jahre her, als wir für unsere Tochter, die an endogenen Ekzemen litt, auf der Suche nach ungiftigen Textilien waren.

Welche Werte verbinden Sie mit hessnatur?
Konsequente ökologische Ausrichtung, Fairness, Nachhaltigkeit, Pionier in Sachen Sozialstandards.

Welche Rolle spielen die Werte von hessnatur für Sie persönlich? Welchen Stellenwert nehmen sie in Ihrem Leben ein?
Meine Familie lebt seit über 20 Jahren bio, die Werte von hessnatur nehmen auch in meinem Leben einen hohen Stellenwert ein. Mir persönlich fehlt hier allerdings seitens hessnatur als einem Wirtschaftsunternehmen die Option, Gewinne zu sozialisieren.

hessnatur-kunenrat

Daniela Schojan (35) lebt in der Wetterau.

Frau Schojan, was waren Ihre Beweggründe, sich zur Wahl für den hessnatur-Kundenrat zur Verfügung zu stellen?
Ich finde es spannend, zu Themen, die das Unternehmen umtreibt, einen Diskussionsbeitrag leisten zu können und sehe den Kundenrat als Chance, Themen aktiv mitzugestalten. Durch meinen Job in der Kreditanalyse habe ich einen “betriebswirtschaftlichen Blick” auf die Dinge, den ich als Kundenrätin in den Diskussionen einbringen möchte.

Welche Erfahrungen haben Sie durch Ihre Mitarbeit im Kundenrat gesammelt?
hessnatur hat uns Kundenräten einen Vertrauensvorschuss gegeben, indem man uns Einblicke in Projekte gibt, über die nachgedacht wird, die geplant sind. Im Internet haben wir Kundenräte die Möglichkeit in einem eigenen Forum zu gelisteten Themen an einem vielseitigen Brainstorming teilzuhaben, was zeigt, dass der Kundenrat sehr facetten- und ideenreich ist. Ich hatte beim Lesen der Forums-Beiträge den ein oder anderen “Aha-Effekt”, der mich zum Nachdenken angeregt hat.

Welche Werte verbinden Sie mit hessnatur?
Für mich steht hessnatur für Wohlgefühl und Freude. Einen Besuch im Butzbacher hessnatur-Laden – am besten mit einer lieben Freundin- empfinde ich als “Insel im Alltag”, als Auszeit. Ich genieße dort die angenehme Atmosphäre, das Stöbern nach schönen Kleidungsstücken, das angenehme Gefühl der Kleidung auf der Haut, die sehr engagierten und netten Damen, die mit Kombi-Ideen, Rat und Tat zur Seite stehen und auch mal ins Versandgebäude ´rüberlaufen, um die fehlende Größe zu holen.

Welche Rolle spielen die Werte von hessnatur für Sie persönlich? Welchen Stellenwert nehmen sie in Ihrem Leben ein?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mich in Kleidung aus Naturmaterialien am wohlsten fühle, ich den Geruch der Wolle mag und der Kaschmirpulli nach einem langen Arbeitstag nicht verschwitzt riecht….. Seit ich Yoga praktiziere und stärker mit den yogischen Grundsätzen in Berührung gekommen bin, habe ich Naturkosmetik für mich entdeckt und präferiere beim Einkauf Bio-Obst und Bio-Gemüse. Wenngleich ich mein Leben nicht ausschließlich nach ökologischen Grundsätzen ausrichte, ist mir wichtig, bewusste Konsum-Entscheidungen in Sachen Nachhaltigkeit zu treffen.

hessantur ist ein Unternehmen für nachhaltige Mode, deren Kunde sie sind. Was ist Ihre Vision von nachhaltigem Konsum in der Zukunft?
Ich wünsche mir, dass “Bio und Nachhaltigkeit” keine Konsumlügen sind, mit denen ein Unternehmen seinen Profit steigert, sondern dass “da, wo Bio/Nachhaltigkeit draufsteht, auch Bio/Nachhaltigkeit drin ist”. Mit Blick auf wachsende Transparenz durch Blogs/Social Media etc. bin ich davon überzeugt, dass etwaige “Nachhaltigkeits-Lügen” enttarnt würden und kein Unternehmen sehenden Auges zu Gunsten des Profits seine Reputation riskieren würde.

Vom Luxusartikel zur Massenware

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Baumwolle scheint uns in der heutigen Zeit kaum einen zweiten Gedanken wert zu sein. So selbstverständlich sind uns heute T-Shirts, Hosen, Kleider, Röcke, Jacken, Mäntel und Pullover aus der weichen Textilfaser. Doch das war beileibe nicht immer so. Beliebt ist die Baumwolle als Textilfaser zwar schon seit Jahrtausenden in so verschiedenen Kulturkreisen wie Indien, Mittelamerika und im Alten Ägypten, sie wurde aber häufig als teures Luxusgut gehandelt. Erst mit der Erfindung mechanischer Spinnmaschinen im ausgehenden 18. Jahrhundert konnte Baumwolle zusehends kostengünstiger und in großen Mengen produziert werden.

Öko-Pionier Heinz Hess ist es zu verdanken, dass in der heutigen, industrialisierten Textilindustrie Bio-Baumwolle wieder eine Rolle spielt. Konventionell angebaute Baumwolle muss von der Aussaat bis zur Ernte bis zu 55 Mal mit Herbiziden und Insektiziden gespritzt werden, was eine enorme Belastung für die Umwelt und die im Anbau tätigen Menschen ist. Damit fand sich der hessnatur-Gründer nicht ab und rief im Jahr 1991 im ägyptischen Sekem das weltweit erste Bio-Baumwoll-Anbauprojekt ins Leben. Heute ist Bio-Baumwolle ein hessnatur-Standard.

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Wusstest Du, dass…
…Baumwolle aufgrund ihrer Hautfreundlichkeit und Saugfähigkeit die beliebteste Textilfaser ist?
…Baumwolle aus 90 Prozent Zellulose besteht und bis zu 65 Prozent ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen kann?
…Baumwolle extrem zugstark, strapazierfähig und reißfest ist sowie äußerst widerstandsfähig gegen Hitze und Laugen?
…archäologische Funde in Mexico belegen, dass Baumwolle seit circa 5000 v. Chr. als Textilfaser Verwendung findet?
…die Baumwolle etwa 325 v. Chr. durch Alexander den Großen von Indien nach Europa kam?
…dass Baumwolle seit dem 12. Jahrhundert nachweislich in Deutschland verarbeitet wird?
…konventionell angebaute Baumwolle von der Aussaat bis zur Ernte rund 55 Mal mit Schädlingsbekämpfungs- und Unkrautvernichtungsmitteln besprüht wird?
…der Kauf eines einzigen Biobaumwoll-T-Shirts sieben Quadratmeter Anbaufläche vor Pestiziden und Kunstdünger schützt?
…hessnatur-Gründer Heinz Hess im Jahr 1991 weltweit das erste Anbauprojekt für Biobaumwolle in Sekem / Ägypten ins Leben rief?
…hessnatur seit 1993 eine Bio-Baumwollkollektion führt?
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Uralt und immer noch super cool

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Okay, die Menschheit ist schon alt, und Textilien hat sie wohl schon immer hergestellt. Dennoch bricht Leinen, die aus dem Flachs hergestellte Pflanzenfaser, alle Rekorde: In der Duzdzuana-Höhle im heutigen Georgien wurden von Menschen hergestellte Leinenfasern gefunden, die mehr als 30.000 Jahre alt sind! Nahezu unvorstellbar.

Leinen zeichnet sich dadurch aus, dass es die Luftfeuchtigkeit leicht aufnehmen und schnell wieder abgeben kann. Es wirkt also kühlend, aber dennoch trocken auf der Haut, was Leinen zu einer beliebten Sommerfaser macht. Im Gegensatz etwa zur Baumwolle ist Leinen kaum elastisch und deshalb knitteranfällig. Jedoch zeichnen das Leinen ein natürlicher Glanz und eine natürliche Stärke aus. Es muss also nicht zusätzlich gestärkt werden. Und beim Anbau ist Flachs kaum auf den Einsatz von Düngern und Pestiziden angewiesen.

Flachs wurde bis zum Siegeszug der Baumwolle während der Industriellen Revolution auch viel in deutschen Landen angebaut. Seit 2005 engagiert sich hessnatur im Projekt „Hessen-Leinen“, im Rahmen dessen mittelhessische Bio-Bauern wieder mit dem Anbau von Leinen begonnen haben, ganz ohne Chemie. Die „Hessen-Leinen“-Kollektion von hessnatur ist ein Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt in der hiesigen Landwirtschaft und zur Unterstützung regionaler Bauern.

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Wusstest Du, dass…
…Leinenfasern in der Dzudzuana-Höhle im heutigen Georgien gefunden, die mehr als 30.000 Jahre alt sind?
…Leinen aus den Fasern der Flachspflanze gewonnen wird und zu den Bastfasern gehört?
…Leinen von Natur aus bakteriozid, flusenfrei, fast antistatisch und schmutzabweisend ist?
…Leinen reißfest ist und natürlichen Glanz und Stärke besitzt?
…Flachs bei der Ernte gerauft, d.h. aus dem Boden ausgerissen wird, da beim Mähen die Fasern zerstört würden?
…hessnatur seit 2005 den Bio-Anbau von Leinen im Bundesland Hessen fördert?
…die Hessen-Leinen-Kollektion von hessnatur die Biodiversität und die regionale Landwirtschaft fördert?
…die Leinenproduktion kaum auf den Einsatz von Kunstdünger und Spritzgiften angewiesen ist?
…bis ins 20. Jahrhundert hinein Leinen in Handarbeit gewebt wurde?
…Leinen traditionell hauptsächlich in Irland, Holland, Westfalen, Sachsen, Schlesien und Böhmen verarbeitet wurde?

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Hellen van Rees – Die Green Fashion Queen aus Hengelo

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Nur weil man in einem kleinen Ort in den Niederlanden lebt, heißt das nicht, dass man auch langweilig ist, oder dass einem langweilig wird. Und auch, wenn man ein eher ruhiger Typ ist, der von sich selbst sagt: „Auf einer Party werde ich nicht der Magnet im Mittelpunkt sein.“ Bei Hellen van Rees aus Hengelo ist sogar das Gegenteil der Fall. Die zarte Blondine ist richtig aufregend, und die Mode, die sie macht, zeigt, dass ihr wahrscheinlich auch selten die Einfälle ausgehen. Nicht umsonst hat die Jury des von hessnatur ausgelobten Humanity in Fashion Award 2013, sie zur Gewinnerin gekürt.

Doch das war nicht ihre erste Auszeichnung, niemand geringeres als Lady Gaga trug schon eine ihrer Kreationen in der Modemetropole Paris spazieren. Die 27-Jährige hat Modedesign im niederländischen Arnhem und am Central St. Martins College of Art and Design in London studiert. Im Jahr 2012 stellte sie ihre Debütkollektion während der London Fashion Week vor.

Seit ihrer Studienzeit liebt Hellen van Rees es, klassischen Kostümen und Stoffen ihren individuellen Anstrich zu verleihen. So scheint sie völlig in Chanel Tweed verliebt. Für die Kollektion „Square3 Angle“ hat sie aus Garnresten mit einer originellen, noch nie dagewesenen Webtechnik nicht nur den Chanel Tweed in einer genialen Recycling-Variante neu interpretiert, sie ist weiter gegangen und hat ihre Technik so verfeinert, dass sie die Teile in einem Stück webt. Kein Zuschnitt, kein Abfall, Zero Waste. Und als wirklich aufregendes Designelement hat sie ihre Kostüme mit dreidimensionalen Kuben und Quadern versehen, die aus der Matrix des Gewebes herauszuwachsen scheinen.

Hellen van Rees ist aus den Modemetropolen Paris und London in die Stille ihrer Heimatstadt Henglo geflohen. Hier findet sie die Ruhe und Inspiration, um ihre Arbeitsweise immer weiterzuentwickeln und auszufeilen. Sie stellt nicht Haute, sondern Recycling Couture her. Ihr ist das gelungen, worauf die Modewelt glaubte, vergeblich zu warten. Sie hat das Konzept des Green Fashion verbunden mit aufregender Design-Innovation, ohne bei der Liebe zur Herstellung und zur naturreinen Materialqualität Abstriche machen zu müssen.

„Authentizität“ war das große Motto des HIFA 2013. Und dadurch zeichnet sich Hellen von Rees wahrhaftig aus. Sie selbst beschreibt Authentizität als Wertschätzung, Zeitaufwendung, als das Bewusstsein für und die Liebe zum Prozess des Entwerfens von Mode. Hellen van Rees entwarf als HIFA-Gewinnerin eine Women’s Capsule Collection für hessnatur für die aktuelle Saison Herbst/Winter 2014/2015.

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Der PureSHIRT BH von hessnatur!

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Mit Stolz stellen wir Euch unseren neuen Meilenstein in Richtung Bio-Wäsche vor: Der Baumwoll-basierte Schalen-Cup von hessnatur!

Es geht uns dabei immer darum, funktionale und formschöne Mode nachhaltiger und ökologisch verträglicher herzustellen. So ist es auch bei dem nagelneuen Pure Shirt BH von hessnatur. Normalerweise werden solche BHs, die sich großer Beliebtheit erfreuen, aus synthetischen Stoffen hergestellt. Als die Idee aufkam, eine ökologische Schalen-Cup-Variante zu entwickeln, war erstmal ein großer Brainstorm angesagt. Wie konnte das Gehen? Verschiedene Anbieter und Hersteller wurden kontaktiert, es wurde ausprobiert und experimentiert.

Herausgekommen dabei ist jetzt ein Schalen-Cup aus sogenanntem Abstandsgewirke. Dafür wird eine extrem feine Kunstfaser, ein so genannter Polfaden so verarbeitet, dass er einen Abstand zwischen zwei Stofflagen bildet. Der so hergestellte Stoff wird unter Wärmeeinwirkung in Form gebracht. Anschließend werden diese Cups von naturreiner Biobaumwolle umschlossen und zu flexiblen, formstabilen und glatt formenden BHs verarbeitet.

Ganz ohne Synthetik geht es nicht, doch mit der Haut kommt nur die Biobaumwolle mit all ihren Vorteilen in bewährter hessnatur-Qualität in Berührung. Unser Pure Shirt BH passt unter besonders feine Shirts, Blusen oder Tops ohne aufzutragen. Und selbstverständlich gibt es den BH in ungebleichter Naturbaumwolle, als chlorfrei gebleichte weiße Variante und in einem unbedenklich gefärbten Schwarz. Wer einen Farbtupfer wünscht, für den ist der Pure Shirt BH auch in der Farbe Nachtschatten erhältlich.

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Auf geht’s Buam!

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Was hat das Oktoberfest mit hessnatur gemein? Nicht besonders viel auf den ersten Blick. Doch auf den zweiten jede Menge: Das größte Volksfest der Welt und wir legen nämlich sehr viel Wert auf Tradition und sind gleichzeitig weltoffen und freuen uns immer wieder über neue Impulse.

Das Oktoberfest geht zurück auf ein Pferderennen anlässlich der Hochzeit zwischen Kronprinz Ludwig und Prinzessin Therese am 12. Oktober 1810 in München. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich das Oktoberfest zu dem Volksfest, wie wir es heute kennen. Wegen des Altweibersommers wurde es in die schönen und warmen letzten Septembertage vorverlegt. Seitdem fällt nur das letzte Wiesnwochenende in den Oktober.

Heute, mehr als 200 Jahre später, lässt sich auf der Wiesn in München beobachten, dass Dirndl und Lederhosen Hochkonjunktur haben. Und zu diesem Look gehören natürlich auch fesche Janker, die Trachtenjacken aus Schurwolle.

Da haben wir bei hessnatur genau das Richtige: Eine modisch interpretierte Herren-Strickjacke im Janker-Stil, der sich als Strickjacke und als Übergangs-Outdoorjacke tragen lässt. Gefertigt ist das Stück aus reiner Schurwolle von Rhönschafen, die links verstrickt wurde und gewaschen, das heißt das Material ist nicht ganz so dicht wie Filz oder Walk.

oktoberfest

Die Rhönschafwolle entstammt einem Lieblingsprojekt bei hessnatur. Wir beziehen die Wolle von Schäfern aus der Rhön, die die vom Aussterben bedrohte Art in ihrer natürlichen Umgebung züchten. Das Rhönschaf ist erkennbar am schwarzen Kopf und dem hellen Pelz. Es ist optimal an das raue Klima und die mageren Wiesen im Bioreservat Rhön angepasst. Seine Wolle zeichnet sich durch relativ lange, stark krause Haare aus, die sich aufgrund dieser Struktur sehr gut zu wetterfesten Stoffen verarbeiten lassen.

So stärken wir bei hessnatur die regionale Wirtschaft und leisten nebenbei einen Beitrag zu Artenvielfalt. Außerdem schafft natürliche Schurwolle ein ideales Trageklima. Das natürliche Wollfett Lanolin hat hauttherapeutische Eigenschaften, und aufgrund des Fettgehaltes kann Schafwolle rund 30 Prozent des Eigengewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen und dennoch wärmen.

Also, auf geht’s Buam!

Unsere Herbst-Trends 2014

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Breits seit einigen Wochen könnt Ihr schon die neue Herbstkollektion entdecken. Doch was ist in diesem Herbst eigentlich total im Trend? Wir verraten es Euch!

herbsttrends

BEERENTÖNE – Fruchtig wird es im Herbst mit Beerentönen – Beerentöne sind ein „Must-Have“ für Deinen herbstlichen Kleiderschrank. Die femininen Fruchtfarben wirken als hochwertige Materialien, wie zum Beispiel Seide, Wolle und Kaschmir besonders elegant.

beerentoene

DRUCKE – In diesem Herbst haben Drucke ihren großen Auftritt: Streublumen- oder traditionelle Blumenbouquet-Drucke, Punkte, Karos und grafische Drucke sorgen an kühlen Tagen für Gemütlichkeit.

Drucke

GELB-TÖNE – Bring mit Gelbtönen helle Akzente in die dunkle Jahreszeit. Senfgelb – ein toller Mix aus GELB TÖNE - Gelb, Orange und Braun ist in diesem Herbst besonders angesagt. Senfgelb wirkt aufgrund der besonderen Mischung sehr außergewöhnlich und erinnert an die Blätter im Herbst.

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MULTICOLOR – Es wird bunt! Leuchtende Farben und Mustermixe bringen eine farbenfrohe Abwechslung in die kühle und dunkle Jahreszeit. Satte, warme und leuchtende Töne charakterisieren den Multicolor-Look.

multicolor

OVERSIZED – Der neue Mode-Trend Oversized ist schick und bequem – perfekt für kühle Tage. Das Motto für diesen Mode-Trend lautet: Oben weit und unten eng – oder eben umgekehrt.

oversizedlook

Tag der menschenwürdigen Arbeit

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hessnatur Bio-Baumwolle Burkina Faso

Heute ist der Tag der menschenwürdigen Arbeit. Eingeführt hat ihn der Internationale Gewerkschaftsbund bei seiner Gründung vor acht Jahren als „Tag der Guten Arbeit“. Seit 2008 wird er international begangen. Doch was heißt menschenwürdige Arbeit?

Ganz kurz zum Hintergrund: Dem Internationalen Gewerkschaftsbund (IGB) gehören 305 Gewerkschaften aus 135 Ländern an. Er hat sich gegründet mit dem Ziel, dem Globalisierungsdruck in der Arbeitswelt besser begegnen zu können. Auf der Website des IGB heißt es: „Überall auf der Welt haben die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weiterhin unter der globalen Wirtschaftskrise zu leiden…“ Wenn die Wirtschaft krankt, dann werden die Jobs knapper und der Druck auf die Arbeitnehmer wächst, was sich in der Regel negativ auf die Arbeitsbedingungen auswirkt.

Aber zurück zur menschenwürdigen Arbeit. Sie spielt für uns bei hessnatur eine entscheidende Rolle. Wir bestehen darauf, dass die Menschen, die für uns beziehungsweise für Euch die schöne Kleidung aus giftfreien Naturfasern herstellen, dies zu angemessenen Bedingungen tun. Wir richten uns dabei nach den Kernarbeitsnormen, die die Internationale Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen (ILO) formuliert hat, und die von 185 Staaten ratifiziert wurde. Deren vier Grundprinzipien sind:

  1. Vereinigungsfreiheit und Recht auf Kollektivverhandlungen
  2. Beseitigung der Zwangsarbeit
  3. Abschaffung der Kinderarbeit
  4. Verbot der Diskriminierung in Beschäftigung und Beruf

Allerspätestens seit dem Rana-Plaza-Unglück in Bangladesch, bei dem am 24. April 2013 ein Hochhaus einstürzte und mehr als 1000 Näher und Näherinnen unter sich begrub, ist es klar, dass Arbeitnehmer der Textilbranche besonders gefährdet für Ausbeutung und gefährliche Arbeitsbedingungen sind. Wir setzen uns seit Jahren dafür ein, dass in den Produktionsstätten von hessnatur faire Arbeitsbedingungen herrschen und auskömmliche Löhne gezahlt werden.

Im Jahr 2005 wurde hessnatur als erstes deutsches Unternehmen Mitglied der Fair Wear Foundation, einer niederländischen gemeinnützigen Nichtregierungsorganisation, die sich für die Verbesserung von Arbeitsbedingungen in der Textilbranche einsetzt. Wir haben ein firmeneigenes Monitoring entwickelt, nachdem wir bei unseren Herstellern die Arbeitsbedingungen überprüfen, was wiederum die Fair Wear Foundation regelmäßig extern für uns kontrolliert. Und seit 2006 ist hessnatur durch die Stiftung “Beruf und Familie” auditiert und unterstützt die Mitarbeiter mit verschiedenen Angeboten wie beispielsweise flexible Arbeitszeiten und Vertrauensarbeitszeit, Rückkehrgespräche nach der Elternzeit oder „Home-Office“, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten.

Weil die Würde des Menschen unantastbar ist und bleibt, gerade am Arbeitsplatz.

Alle Menschen sind gleich, warum hungert dann jeder Siebte?

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155x250bad14bloggerbadgeDie unabhängige Hilfsorganisation Oxfam meldet, dass die 85 reichsten Menschen der Welt zusammen so viel besitzen wie die ärmsten 3,5 Milliarden. Laut der Welthungerhilfe leidet jeder siebte Mensch an Hunger, das sind rund 842 Millionen. Diese Zahlen sind doch absurd, oder? Und warum ich heute darüber schreibe?
Heute ist Blog Action Day! An diesem Tag kommen seit dem Jahr 2007 Blogger aus aller Welt zusammen und veröffentlichen Beiträge zu einem sozialen Thema, um auf Probleme aufmerksam zu machen. Die Themen bisher waren Umwelt (2007), Armut (2008), Klimawandel (2009), Wasser (2010), Nahrung (2011), Die Macht des Wir (2012) und Menschenrechte (2013). In diesem Jahr ist das Thema soziale Ungleichheit.

Der Blog Action Day wurde von Collis & Cyan Ta’eed gegründet. Mithilfe ihres Teams bei der Agentur Envato für Webdesign in Australien sowie unzähliger ehrenamtlicher Helfer gelang es ihnen gleich für den ersten Aktionstag am 15. Oktober 2007 Tausende Blogger zu mobilisieren, um über das Thema Umwelt zu schreiben.  Der Tag wurde so zu einem unverhofften, spontanen Erfolg.

Wir bei hessnatur folgen als Unternehmen dem holistischen Prinzip. Ganzheitliche Unternehmenskultur heißt für uns, dass wir neben der Wirtschaftlichkeit die Umwelt und die Sozialverträglichkeit unseres Geschäftsgebarens im Auge behalten. Deshalb machen wir auch mit beim Blog Action Day.
Unsere strengen Richtlinien tragen Sorge dafür, dass wir Kleidung aus Naturfasern herstellen, die garantiert ohne für Mensch und Umwelt schädliche Gifte auskommt. Zudem sind Naturfasern biologisch abbaubar. Das ist in unseren Augen der erste Schritt in Richtung sozialer Gerechtigkeit. Bei uns gibt es keine Produktionsstätten, die giftige Chemikalien in die Umwelt pumpen, die den Menschen die Lebensgrundlagen wie sauberes Wasser, gesunde landwirtschaftliche Böden und frische Luft entzieht.

Darüber hinaus setzen wir uns für soziale Standards in unseren Produktionsstätten ein. Auskömmliche Löhne, Versammlungsrecht, keine Kinderarbeit und Null-Toleranz gegenüber Diskriminierung sind für uns selbstverständlich. Wir haben ein umfängliches System entwickelt, um gemeinsam mit unseren Herstellerfirmen dafür zu sorgen, dass es den Arbeitern gut geht. Seit 2005 ist hessnatur auch Mitglied bei der niederländischen Fair Wear Foundation, die von unabhängiger Warte aus die Einhaltung der sozialen Standards bei unseren Herstellern überwacht.

Wir bei hessnatur wissen aus mehr als 35 Jahren Erfahrung, dass Umweltschutz, Gerechtigkeit und soziales Miteinander nicht vom Himmel fallen. Das muss man wollen! Uns ist bewusst, dass es gerade in der Textilindustrie noch viel zu tun gibt in Sachen Umwelt und fairer Arbeitsbedingungen. Wir setzen uns jeden Tag dafür ein. Jeden Tag ein kleiner Schritt in Richtung gesunde Kleidung für Euch, unsere Kunden, für eine gesunde, saubere Natur und gerechte Arbeit. Wir kämpfen für eine bessere Welt.

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