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Einmalig kuschelig

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Der Countdown läuft, die Adventszeit ist schwer im Anmarsch. Das kennt man ja, man muss auf die Pirsch nach Weihnachtsgeschenken und immer noch ein Paket Mandeln mehr für die Weihnachtsbäckerei – und das alles nach Einbruch der frühen Dunkelheit, weil man es nicht früher von der Arbeit weggeschafft hat. Oder aber bei echt schlechtem Wetter.

Deshalb ist es empfehlenswert, ab und zu eine Auszeit einzulegen. Sich einen schönen Tee zu kochen und mit ganz bequemen Klamotten auf dem Sofa einzukuscheln. Daran haben wir auch gedacht, als wir in unsere Weihnachtskollektion unsere wunderbar weichen Nicki-Teile aus reiner Biobaumwolle aufgenommen haben.

Da gibt es eine weiche Hose mit Bündchen am Knöchel und ein Modell mit modisch ausgestelltem Bein. Dazu können sie eine lässige Kapuzenjacke kombinieren oder das kuschelige Sweatshirt mit Känguruhtasche. Die Teile sind einmalig, und das nicht nur, weil sie selbstverständlich giftfrei produziert sind, die Baumwolle dafür nachhaltig angebaut und die Arbeitskraft, die in diesen Kleidern steckt fair entlohnt wurde.

Nein, der Nicki-Stoff selbst, den gibt es so nur bei uns, den können Sie sonst weit und breit suchen wie sie wollen, wie werden ihn woanders nicht finden. Mohamed el Houari, den wir gerne den „Meister der Stoffe“ nennen, aus dem Bereich Corporate Responsibility, hat diesen kuscheligen Stoff gemeinsam mit unserer griechischen Rundstrickerei entwickelt. Rundstrickerei, das heißt kurz gefasst, dass dieser Betrieb für uns Meterware strickt.

„Normalerweise gibt es Nicki-Stoffe nicht aus reiner Baumwolle auf dem Markt“, erklärt Herr el Houari, „da ist immer eine Beimischung von 20 Prozent Polyester dabei.“ Aus Kunstfaser ist in der Regel das Grundgewebe gefertigt, damit der samtige Flor, der ja das Nicki-Gefühl ausmacht, auch gut hält und nicht anfängt herauszurieseln. Doch seit mindestens zehn Jahren gelingt das hessnatur auch mit 100 Prozent Baumwolle in purer Bioqualität. „Wir haben in diesen Jahren die Qualität unseres Bio-Nickis kontinuierlich weiterentwickelt und optimiert“, sagt Mohamed el Houari so ganz nebenbei, während seine Finger schon wieder über die nächsten Stoffproben fahren.

Was für uns selbstverständlich ist, ist in der Textilbranche immer noch einmalig, muss ich denken. Und dann daran, dass diese Strickerei in Griechenland die Krise überleben wird. Weil sie einen verlässlichen Partner hat, der ihr die Abnahme ihrer Produkte garantiert. Das gibt mir ein gutes Gefühl, mit oder ohne Kuscheln.


Weitere Gewinner des Adventskalenders 2013

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Und weitere Türchen öffneten sich in unserem hessnatur-Adventskalender! Dahinter verbargen sich bislang kuschelige Decken, Schals, Bettwäsche und warme Pullover. Und das sind die glücklichen Gewinner:

12. Dezember – Frau Karin T aus Scheppach

13. Dezember – Frau  Astrid Z – R aus Münster

14. Dezember – Frau  Ursula W – H aus Stuttgart

15. Dezember – Frau Franziska B. aus Berlin

16. Dezember – Frau Mechtild P. aus Eiken

17. Dezember – Herr Dirk N. aus Landstuhl

18. Dezember – Frau Ruth J. aus Jegensdorf

Herzlichen Gllückwunsch! :)

Noch bis zu dem 24. Dezember könnt Ihr in unserem Adventskalender jeden Tag ein Türchen öffnen! Viel Glück!

- See more at: http://de.hessnatur.com/blog/page/2/#sthash.2OzdKBZn.dpuf

Die Gewinner der Warenkörbe stehen fest

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Nun ist es soweit – auch die Gewinner der drei Warenkörbe stehen fest.

1. Frau Astrid K. aus Wiesbaden

2. Frau Luise W. aus Wallenhorst

3. Frau Brigitte K. aus Kleve

Wir bedanken unds bei allen Teilnehmern und wünschen unseren drei Glückspilzen viel Spass mit ihren neuen hessnatur Produkten.

 

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2014!

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Wir vom Social Media-Team verabschieden uns heute in die Weihnachtspause und kehren am 2. Januar mit neuen Beiträgen zurück! Wir freuen uns auf ein gemeinsames neues Jahr und wünschen Euch ein fröhliches und besinnliches Weihnachtsfest mit Eurer Familie und einen guten Rutsch in das neue Jahr 2014!

Die neue hessnatur HOME-Kollektion für Frühjahr / Sommer 2014

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Mit einem Fest der Farben begrüßen wir heute die neue hessnatur HOME-Kollektion. Die Kollektion „Zuhause sein“ umfasst neben naturbelassenen Textilien auch Accessoires für Deine Wohnung. Neben Single- und Doppelbetten bietet sie auch Leuchten aus zertifiziertem Birkenholz oder Zahnputzbecher aus Sandstein an.

„Unser Sortiment der Heimtextilien ist erwachsen geworden. Und diese wachsende Bedeutung von Wohnen und Einrichten soll der erste hessnatur Katalog HOME sichtbar nach außen tragen“,
Marc Sommer – Vorsitzender der hessnatur-Geschäftsführung

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Vom Kopfkissen bis zur Bettdecke, vom Handtuch bis zum kuscheligen Bademantel, von der Matratze bis zum gewebten Teppich. Ein Panorama der Stile und Stimmungen führt über Mali, Tuareg, Marrakesch, Malawi bis nach Samarkand. Eins bleibt dabei bestehen: die ökologische und soziale Verlässlichkeit und die Premiumqualität aller Produkte aus unserem Sortiment.

100 Prozent biologischer Anbau, umweltschonendes Färben und Drucken, faire Arbeitsbedingungen, Verzicht auf umweltbelastende Zusatzstoffe und kurze Wege sind nur einige der Grundsätze, mit denen wir uns von traditionellen Anbietern abheben. Hinzu kommen die Projekte in Burkina Faso oder in Nepal bei denen wir die Wirtschaftlichkeit mit einem hohen sozialen und kulturellen Engagement verbinden.

Unsere neue HOME-Kollektion ist ab sofort verfügbar!

Live von der Fashion Week: hessnatur präsentiert die erste Serial Upcycling Collection der ESMOD Berlin

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Ein roter Teppich führt mich zum Green Showroom der Fashion Week in Berlin. Der Raum füllt sich mit Zuschauern, ein weißer Catwalk wird ausgerollt und mit leichter Verspätung beginnt die Show…

Zum Finale der Salonshow wählte hessnatur ausgezeichnete Entwürfe des wegweisenden Studiengangs „Sustainability in Fashion“ der Berliner Kunsthochschule ESMOD aus. Die erfolgreichen Nachwuchsdesigner stellten im Zuge ihrer Abschlussarbeit einige Kreationen mit dem Fokus auf Tragbarkeit und Serienproduzierbarkeit der Stücke her. Hierfür wurden den Studierenden bestehende Kleidungsstücke aus vergangenen hessnatur-Kollektionen zur Verfügung gestellt. Die drei Absolventen Anita Heiberg, Sanne Lundblad und Ralf Schuhmann überzeugten am meisten und wurden besonders prämiert. Ihre Entwürfe bilden nun die erste „Serial Upcycling Collection“ von hessnatur, die seit gestern in limitierter Auflage in unserem Online-Shop erhältlich ist.

Stolz und überglücklich waren die drei Nachwuchsdesigner: „Es ist ein komisches Gefühl, die Models mit meinen Kleidungsstücken zu sehen, doch es macht mich sehr stolz. Es war eine Herausforderung für mich, aus vorhanden Teilen etwas Neues zu machen, da ich vorher eigentlich nur mit Stoffstücken gearbeitet habe.”, so Anita Heiberg kurz nach der Show.
Ein schallender Applaus beendete die Salonshow. Die Gäste, Nachwuchsdesigner und wir von hessnatur waren absolut begeistert von den kreativen Entwürfen der Absolventen. Für alle Fans der Kollektion: Für den Spätsommer ist schon die nächste „Serial Upcycling Collection“ geplant. Jetzt sind wir erst einmal gespannt auf Eure Reaktionen zur aktuellen limitierten Kollektion!

Wir eröffnen unseren ersten Concept-Store in Frankfurt am Main!

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Neben den erfolgreichen Läden in Hamburg, München und Butzbach eröffnet am 27. Februar 2014 eine neue Shopadresse auf ca. 200 m² Verkaufsfläche in einem sehr schönen denkmalgeschützten Gebäude in zentraler Citylage (gegenüber Goetheplatz und Roßmarkt) in Frankfurt am Main.
Gehört zu den ersten, die den Laden von Innen sehen und freut Euch über tolle Eröffnungsangebote! Wir freuen uns auf Euch und halten Euch auf dem Laufenden . :)

hessnatur-Insider: Die 500 glücklichen Teilnehmer stehen fest!

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Vor wenigen Tagen ist die Bewerbungsphase für unsere derzeitige Insider-Aktion “Lieblingsstücke” ausgelaufen. Ihr habt Euch kräftig beworben, kreative Bewerbungstexte geschrieben und Eure Vorfreude mit uns geteilt. Aus allen Einsendungen fiel es uns auch diesmal sehr schwer, die potenziellen Teilnehmerinnen auszuwählen.

Doch nun stehen unsere 500 kreativen Köpfe fest!

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Die auserwählten Teilnehmerinnen haben vor kurzer Zeit eine E-Mail von uns erhalten und können sich nun auf vier spannende Wochen mit ihrem neuen „Lieblingsstück“ freuen.

Gestern wurden die 500 „Lieblingsstücke“ verpackt und sind anschließend direkt auf große Reise gegangen.

Die Bilder könnt Ihr nun auf Facebook, Eurem Blog oder auch auf unserer Mediengalerie hochladen. Gerne könnt Ihr auf allen Social Media Kanälen den Hashtag #hessnatur verwenden, um anderen Teilnehmern Eure Bilder zeigen zu können. Wir freuen uns jetzt schon auf die ersten Bilder von Eurem „Lieblingsstück“ :)

Übrigens: Nun könnt Ihr für Eure Aktivitäten auch Punkte auf unserer Insider-Plattform sammeln und diese anschließend gegen hessnatur-Gutscheine einlösen. Erste Punkte konntet Ihr bereits bei der Bewerbung für die Insider-Aktion sammeln, aber auch bei einem Login auf unserer Insider-Plattform oder auch für einen Medien-Upload könnt Ihr Punkte abstauben.

Eine Übersicht über Eure Punkte und die Verteilung findet Ihr in Eurem Nutzerkonto.

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Viel Spaß beim Sammeln! :)


Eine Brücke nach Nepal – Butzbacher Dokumentarfilmer suchen Unterstützer für Nepalprojekt

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Lepra ist eine heilbare und noch immer grassierende Krankheit. Vor allem in Nepal leiden noch immer viele Menschen an der Krankheit. Und sie leiden nicht nur unter der Krankheit sondern vor allem auch unter der gesellschaftlichen Isolation, die oft mit der ansteckenden Krankheit verbunden ist.
Deshalb unterstützen wir von hessnatur seit vielen Jahren die Initiative des Vereins Nepra e.V. aus Deutschland, die sich in einem Resozialisierungsprojekt für die Zusammenarbeit von ehemals kranken und gesunden Menschen einsetzt. In eigenen Textilwerkstätten sollen Geheilte den Weg zurück ins Alltagsleben finden, indem sie feinste Fäden zu kostbaren Stoffen wie Wolle, Kaschmir und Pashmina verweben, aus denen dann exquisite Kleidungsstücke entstehen.
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Wir von hessnatur nehmen bewusst Produkte aus den New SADLE-Werkstätten ab, so etwa den handgewebten Pashmina-Schal, einen “Klassiker” in der hessnatur-Weihnachtskollektion. Deshalb begrüßen wir von hessnatur das jüngste Dokumentarfilmprojekt der beiden Butzbacher Filmemacher Hartmut Schotte und Daniel Libertus. Für ihren nächsten Film „Losing Touch“ wollen die beiden nach Nepal reisen und das fast vergessene Thema Lepra aufgreifen. Dabei sollen vor allem die betroffenen Menschen und ihre Angehörigen in Bild und Ton zur Sprache kommen, ihre Erfahrungen im Umgang mit der Krankheit und den Folgen schildern.
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Förderer gesucht
Eine große Hürde stellt die Finanzierung des Projekts dar. „Losing Touch“ wird nicht von einem großen Sender oder Studio produziert, sondern entsteht komplett in Eigenregie. Um den Film überhaupt drehen zu können, verzichten alle Beteiligten vorerst auf ihre Gage – die technische Ausrüstung stellt zu großen Teilen FirstGrade Studios zur Verfügung. Dennoch wird immer noch ein Betrag von rund 12.500 Euro benötigt, um die Ausgaben für Reisekosten, Unterbringung und Verpflegung zu decken. Um dieses Geld aufzubringen, sind die Filmemacher auf Unterstützung angewiesen. Dafür haben sie eine Crowdfunding-Aktion ins Leben gerufen, wo sich jeder beteiligen und damit direkt einen kleinen Beitrag zur Realisierung des Films leisten kann. Rund 9.000 Euro sind so in den letzten Wochen schon zusammen gekommen, aber den letzten Rest gilt es jetzt noch zu erreichen.

Unterstützen kann man das Projekt noch bis zum 1. März im Internet auf der Crowdfunding-Plattform „Startnext“.
Berlinale im Blick
Wenn alles gut geht, will die Gruppe wie geplant Ende März zu den vierwöchigen Dreharbeiten nach Nepal aufbrechen kann. Der Film soll dann noch in diesem Jahr fertig gestellt werden, Ziel ist die Einreichung bei der Berlinale im Februar 2015, wo der Film seine Weltpremiere feiern soll. Die ersten öffentlichen Vorführungen sind dann im Frühjahr geplant.

Der erste hessnatur Concept-Store in Frankfurt – Die ersten Einblicke

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In der Frankfurter Innenstadt eröffneten wir von hessnatur nun unseren ersten Concept-Store. Direkt am Goetheplatz, in der Kaiserstraße 3, zeigen wir auf 200 Quadratmetern erstmals das  neue Konzept: Das Sortiment nachhaltig produzierter Mode und Heimtextilien ist zugespitzt auf modische Highlights und Besonderheiten, zudem setzen wir dabei neue Maßstäbe im ökologischen Ladenbau.

„Mit dem neuen Konzept wollen wir wegweisend sein und überraschen. Wir machen Lust auf Mode und geben zugleich einen direkten Einblick in die textile Kette“, sagt Maximilian Lang, Geschäftsführer bei hessnatur.

Der neue Laden in der Mainmetropole ist der erste einer neuen Generation von Shops. Im Vergleich zum Stammhaus in Butzbach (850 m2) oder den hessnatur Geschäften in Hamburg (600 m2) und München (500 m2) sind hessnatur Concept-Stores mit einer Verkaufsfläche von 200 bis 400 Quadratmetern konzentrierter. Das Sortiment ist fokussiert auf die Besonderheiten einer jeden Saison, mit den Schwerpunkten bei Damenmode, Accessoires sowie Heim- und Badtextilien.

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Das Ladendesign des neuen hessnatur Concept-Stores ist zeitgemäß, luftig, hell und frisch. Die Herausforderung für die Innenarchitekten Blocher Blocher Shops bestand darin, unter einem Dach eine ganze Welt Wirklichkeit werden zu lassen und dabei den strengen Standards bei hessnatur gerecht zu werden. Im Frankfurter Concept-Store wird nun erstmals gezeigt, was möglich ist. Von den Möbeln, über das Visual Merchandising bis hin zur Kommunikation – alles ist ökologisch und durchdacht. Auf sogenannten Info-Fliesen besteht die Möglichkeit sich über die nachhaltig produzierten Ladenelemente zu informieren. Das Konzept setzt schon beim Boden aus Mikrobeton an. Das sehr belastbare und zu 90 Prozent mineralische Material ist besonders nachhaltig produziert und gleichzeitig haltbar. Das Eschenholz für das transparente Regalsystem, Antrittsmöbel, die Beschilderung und Vorlagetische wird in deutschen Wäldern geschlagen und „Made in Germany“ zu Möbeln gefertigt.

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Das Regalsystem steht exemplarisch für die Transparenz des Ladens, für Einblicke und Ausblicke. Der Kassentresen ist außen mit Stampflehm verkleidet. Das Naturmaterial sorgt für ein angenehmes Raumklima und lässt sich zu 100 Prozent wiederverwenden. Dem Cradle-to-Cradle Konzept entsprechen auch die Sitzhocker und Stufenmöbel, die Fliesen sowie die Tragetaschen.

Auf einer Weltkarte und auf vier Monitoren kann man die Herkunft der Kleidung verfolgen, sich über die Anbauprojekte, das soziale Engagement und die textile Kette informieren. Der Ladendialog gruppiert sich rund um die Weltkarte, die gleichzeitig auch zum Wiedererkennungsmerkmal und zum zentralen Symbol für Humanity in Fashion wird.

In der Sitzecke „hessnatur story“ findet man zudem iPads, die zum Stöbern durch das gesamte Sortiment, oder zur Recherche über uns und die sozialen und ökologischen Standards. Der neue Laden beinhaltet noch eine Besonderheit: nicht vorhandenen Artikel können portofrei bestellt werden oder zu Hause aufgegebene Bestellungen können direkt in den Laden geliefert werden!

Weitere Bilder vom Inneren des Ladens findet Ihr auf unserer Facebook-Fanpage!

Weltfrauentag 2014 – Heute bestellen und Gutes tun

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Frauentag

Der Internationale Frauentag, eingerichtet von den Vereinten Nationen, wurde 1911 das erste Mal gefeiert. Es geht um die Rechte der Frau, die Gleichberechtigung und das Wahlrecht für Frauen.

Wir von hessnatur sichern die sozialen Standards, die Lebens- und Existenzbedingungen der Menschen, die entlang unserer textilen Kette arbeiten. Sozial sind wir auch in unserem Unternehmen, zum Beispiel mit einem Betreuungszuschuss, den die Kinder unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den ersten Jahren erhalten. Jedoch kommen unserem Land auch viele Kinder obdachlos zur Welt. Heute wollen wir, von Frau zu Frau, von Familie zu Familie, und von hessnatur aus, ein wenig dazu tun, dass sich das ändert!

Machen Sie mit uns die Welt ein bisschen besser!

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Von allen Bestellungen, die heute am Weltfrauentag bei uns am 8. März 2014 eingehen, spenden wir je 1 EURO an HORIZONT e.V.. Damit obdachlose Kinder in Deutschland eine Chance auf eine Zukunft bekommen. Mehr als 1.400 Mütter und Kinder wurden von HORIZONT bisher tatkräftig unterstützt und konnten somit ihren Platz in der Gesellschaft gestärkt wiederfinden.

Was HORIZONT so besonders macht:
Individuelle Förderung und professionelle Betreuung der Kinder und Mütter durch ein pädagogisches Fachteam. Ein Angebot von Sprach-, Integrations-, Koch-, Näh- und Computerkursen mit dem Ziel, die Lebens- und Wohnfähigkeit außerhalb des HORIZONT-Hauses wieder herzustellen. Zudem bietet HORIZONT einen geschützten und anonymisierten Raum für Familien.

Danke

Verpestete Meere? Wir haben eine Antwort!

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Unsere Meere versinken im Plastikmüll! Die Schlagzeile ist in aller Munde. Die Medien berichten darüber und seitdem bekannt ist, dass im Pazifischen Ozean ein riesiges Plastiktrümmerfeld existiert, das unter dem Namen Great Pacific garbage patch bekannt ist, gibt es auch einen eigenen Wikipedia-Eintrag zu dem traurigen Problem. Und wieder müssen wir feststellen, dass die Textilindustrie keine geringe Rolle in der Problematik spielt.

Wie ich schon einmal hier im Blog geschrieben habe, hat ein irisches Forscherteam schon vor anderthalb Jahren herausgefunden, dass Plastik-Mikropartikel 65 Prozent des Plastikmülls ausmachen. Das sind Mikrofasern wie sie aus Fleece-Pullovern beim Waschen ins Abwasser gelangen. Bei jeder Wäsche verliert ein Fleece-Teil circa 2000 Fasern, die so klein sind, das sie mühelos alle Filter und Kläranlagen passieren können.

In dem betreffenden Blogpost  hatte ich auf unsere Alternative hingewiesen: Wollfleece von hessnatur, eines unserer Basismaterialien, garantiert giftfrei und zu 100 Prozent biologisch abbaubar. Und auch was Funktionswäsche im Outdoor-Test anbelangt, punktet die Wollunterwäsche von hessnatur im Vergleich zu synthetischen Fasern.

Beim Wollexperiment, das hessnatur im vergangenen Herbst gemeinsam mit 15 hessnatur-Insidern und dem Wanderexperten Michael Andrack unternommen hat, haben wir Daten erhoben, die ein Wissenschaftler-Team der Universität Graz um Professor Herfried Pessenhofer ausgewertet hat. In der wissenschaftlichen Auswertung heißt es:

Aus dem „Wollexperiment“ kann daher der Schluss gezogen werden, dass Unterbekleidung aus Wolle bei mäßigen und wechselnden physischen Belastungen, wie sie beim entspannten Wandern vorliegen, und bei gemäßigten Umgebungstemperaturen (keine extreme Hitze) aufgrund des Pufferverhaltens thermoregulatorische Vorteile besitzt. Diese Vorteile wirken sich verstärkt bei feuchtem Wetter aus.

Wandergruppe

Dabei trugen die Teilnehmer an der Wanderung entlang des Rheinsteigs im Wechsel jeweils einen Tag Wäsche aus 100 Prozent Bio-Merinowolle von hessnatur sowie aus 100 Prozent konventionellen Kunstfasern. Ein Regelwerk stellte auf der Wanderung sicher, dass die Kleidung einheitlich und damit für das Wissenschaftsteam immer überprüfbar getragen wurde.

„Wollfasern und synthetischen Fasern verhalten sich im Vergleich wie ein Kachelofen zu einem Heizlüfter. Während der Kachelofen seine Wärme gleichmäßig abgibt, heizt der Lüfter zwar schnell auf, kühlt aber rasch wieder ab“, sagt Professor Pessenhofer.

Ja, tatsächlich, während Funktionswäsche aus Synthetik nur auf Atmungsaktivität, also den Transport von Körperfeuchtigkeit nach außen ausgelegt ist, kommt bei der Merinowolle,  aus der die Funktionswäsche von hessnatur gefertigt ist, die Eigenschaft dazu, dass sie Feuchtigkeit speichern kann, ohne an Temperatur zu verlieren. Das heißt, während es die Wolle der Synthetik an Feuchtetransport gleich tut, ist sie ihr, was die Feuchtespeicherung anbelangt, sogar deutlich überlegen.

Insofern bestätigt die wissenschaftliche Analyse die subjektive Erfahrung der Teilnehmer am Woll-Experiment, die angaben, dass der Körper im Synthetik-Shirt schneller auskühle als in dem aus Merinowolle. Es gibt also auch im Textilbereich eine Alternative zum Plastik! Tun Sie sich und den Weltmeeren etwas Gutes.

Die neue hessnatur Insider-Aktion: Dein Wohlfühl-Duo

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Kaum ist die Testphase unserer Insider-Aktion “Lieblingsstücke” zu Ende gegangen, startet auch schon direkt eine neue Insider-Aktion für euch!

Diesmal haben 1000 Insider haben die Möglichkeit, das kuschelweiche Duschtuch von hessnatur sowie die pflegende Körpermilch Kakaobutter Hibiskus von alverde zu testen und sich dabei richtig verwöhnen zu lassen! Das hessnatur Duschtuch in chinablau besteht aus reiner Bio-Baumwolle und ist ungebleicht. Dieses Wohlfühl-Duschtuch ergänzt sich perfekt mit der veganen Körpermilch Kakaobutter Hibiskus der dm-Marke alverde NATURKOSMETIK.

Der hochwertige Pflegekomplex mit reichhaltiger Bio-Kakobutter, Bio-Sheabutter sowie Bio-Hibiskusextrakt aus fairem Handel versorgt Deine Haut viele Stunden mit Feuchtigkeit. Der warme und verwöhnende Duft in Kombination mit dem kuschelweichen hessnatur Duschtuch sind die perfekten Begleiter für Deine Wohlfühl-Stunden.

Auch in dieser Insider-Aktion präsentierst du anhand von Fotos oder Videos Du der gesamten Community Deine Testergebnisse in punkto Waschbarkeit, Pflegewirkung oder Produktempfehlung.

HIER GEHT ES ZUR BEWERBUNG!

hessnatur Sozialbericht 2013

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In den letzten Tagen haben wir es fühlen können: Die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf.
Genauso wie Ihr Euch wahrscheinlich über die ersten warmen Sonnenstrahlen in diesem Jahr gefreut habt, freuen wir uns in dem Bereich Corporate Responsibility bei hessnatur über den noch druckfrischen Sozialbericht über das vergangene Geschäftsjahr 2012/13!

Auf rund 40 Seiten geben wir einen Einblick in unsere Zusammenarbeit mit der Fair Wear Foundation und unseren Lieferanten. Darüber hinaus stellen wir die aus unseren Betriebsbesuchen resultierenden Monitoring-Maßnahmen vor und berichten über unser Engagement, das Bewusstsein für das Thema Sozialstandards innerhalb und außerhalb von hessnatur zu sensibilisieren und zu stärken.

Seitdem wir 2005 erstes deutsches Mitglied der Fair Wear Foundation (FWF) geworden sind, verfassen wir einmal im Jahr einen Sozialbericht, den wir auf unserer Unternehmens-Website veröffentlichen. Unseren Sozialbericht für das Geschäftsjahr 2013 und den vorherigen von 2012 findet  Ihr hier.

Unsere Auszubildenden erklären spielerisch die Natur

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Letzte Woche veranstalten unsere Auszubildenden in Kooperation mit dem Kindergarten „Pusteblume“ in Butzbach eine Waldrallye für 30 Kinder. Dieses Projekt wurde von den sieben Auszubildenden gemeinsam auf die Beine gestellt. Hauptziel des Projekts ist es, den Kindern spielerisch die Natur näher zu bringen.

Bei der Waldrallye absolvieren die Kinder in kleinen Gruppen drei Stationen. Sie müssen beim Ertasten von Waldgegenständen Feingefühl beweisen, Geschicklichkeit beim Tannenzapfenwerfen entwickeln und bei verschiedenen Balancierübungen auf einem Baumstamm ihre Körperbeherrschung unter Beweis stellen.
Abschließend spielen alle gemeinsam das Eichhörnchenspiel, bei dem die Kinder nicht nur viel über Eichhörnchen lernen, sondern auch Fairness und Teamfähigkeit entwickeln. Hierbei müssen sie selbst in die Rolle eines Eichhörnchens schlüpfen und ihren Wintervorrat von Nüssen geschickt im Wald verstecken, um sie anschließend wieder zu finden.

Nicht nur für die Kinder ist die Waldrallye eine besondere Herausforderung. Auch die Auszubildenden müssen unter realen Bedingungen zeigen, dass sie ihr Projektmanagement beherrschen. Dabei wird vor allem die Arbeit und Organisation im Team gefordert. Ein rießen Spaß für alle Beteiligten und eine große Erfahrung für unsere Auszubildende.

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Facebook-Verlosung: Zieh Hasi an!

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Vor wenigen Wochen haben wir ein kuschelweichen Hasen zugeschickt bekommen. Dieser Hasi wurde liebevoll in der Projektwerkstatt Dresden in hessnatur-Qualität gefertigt. Die Näherinnen und Näher aus Dresden zaubern aus Reststoffen unserer Kollektionen wahre Kunstwerke und begeistern uns jedes Mal auf’s Neue!

Dieser Hase besteht aus unserer Rhönschafwolle, die Schnauze und der Puschel besteht aus Kuschel-Teddy aus dem Inneren unseres Babyschlafsacks. Heute trägt Hasi zudem ein Shirt, welches aus dem hessnatur Rippjersey Shirt besteht. Die Hose ist von einer älteren hessnatur Herren-Boxershorts. Gestützt ist Hasi mit einem Holzgerüst und gefüllt mit reiner Schurwolle.

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Und schon bald kann unser Hasi bei Euch einziehen! Wie? Das erfahrt Ihr auf unserer Facebook-Fanseite!

Viel Glück!

Wie war das nochmal mit dem Osterlamm?

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Es wird Ostern, und selbst im rauen Mittelgebirgsklima der Rhön springen schon die Osterlämmer auf den kargen Weiden herum. Sie sind auch nicht zu übersehen mit ihren schwarzen Köpfen und dem weißen Fell – Osterlämmer. Woher kommt eigentlich die Tradition des Osterlamms? Was für eine Bedeutung steckt dahinter?

Der Brauch geht auf das jüdische Pessach- oder Passah-Fest zurück, das ursprünglich in derselben Woche gefeiert wurde, in welcher die Christen die Kreuzigung und Wiederauferstehung begingen. Passah erinnert an den Exodus der Israeliten aus Ägypten. Als der Pharao sich weigerte, die Israeliten ziehen zu lassen, schickte Gott die zehn Plagen, die zehnte war die Tötung der Erstgeborenen. Die Israeliten aber schlachteten ein Lamm und bestrichen ihre Türpfosten damit, als Zeichen, dass der Engel des Todes an diesen Häuser vorüber gehen sollte.

Das Lamm Gottes

Die katholische Kirche bringt von Anfang an Christus als Lamm Gottes mit dem Opferlamm in Verbindung: “Siehe das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt.” (Joh 1:29) oder “Denn auch wir haben ein Passalamm, das ist Christus, der geopfert ist.” (1. Kor 4:7). Da lag es natürlich nahe, zu Ostern ein Lamm als Symbol zuzubereiten. Außerdem ist es gerade die richtige Zeit zum Lammschlachten. Die Fastenzeit geht am Ostersamstag zu Ende, Fleisch ist also wieder erlaubt.

Doch wir bei hessnatur sind mehr an der Wolle der kleinen Osterlämmer mit den schwarzen Köpfen interessiert. Seit dem Jahr 2006 arbeitet hessnatur mit verschiedenen Schäfereien in der Rhön zusammen, um die überaus robuste Wolle zu herrlichem Rhönwalk zu verarbeiten. Das fördert den Erhalt dieser alten Schafrasse, das Auskommen der Schäfer und stärkt die regionale Wollverarbeitung. Den Walkstoff lassen wir in einer Bayerischen Tuchfabrik fertigen.

schurwolleMehr hessnatur Produkte aus Schurwolle >>

Ach, übrigens, Wenn Ihr gerade Zeit und Lust habt und in der Nähe seid: Im Groenhoff-Haus in Gersfeld auf der Wasserkuppe läuft noch bis zum 28. April die Ausstellung „Alte Haustierrassen“. Die Verwaltung des Bioreservats Rhön und die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen haben die Ausstellung kuratiert, nachdem das Bundesamt für Naturschutz im vorigen Jahr eine Zählung in Auftrag gegeben hatte: 181 alte Nutztierrassen findet man heute noch in der Rhön, leider auch 75 dieser Rassen, die als gefährdet gelten. Dazu gehören immer noch das Rhönschaf und auch das Fränkische Gelbvieh.

Wir wünschen Euch Frohe Ostern!

EARTH DAY: Flüsse – die Lebensadern unserer Erde

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Der Earth Day wird heute 44 Jahre alt! Im Jahr 1970 entstand der Aktionstag als spontane Studentenbewegung in den USA. Er sollte dem Washingtoner Establishment und der Öffentlichkeit demonstrieren, dass es in Nordamerika eine Umweltbewegung gab und dass die Natur von nun an über eine starke Lobby verfügen würde. Mittlerweile wird dieser Aktionstag für die Umwelt in mehr als 150 Nationen der Erde begangen.

In Deutschland steht der Earth Day in diesem Jahr unter dem Motto „Lebensader Flüsse aktiv schützen“. Zum einen steht die Wasserverschmutzung auf dem Spiel. Wie ich schon hier im Blog berichtet habe, sind stinkende Kloaken und Schaumberge selten geworden. Die Gefahr geht heute von Chemikalien aus Industrie, Landwirtschaft und Medizin aus.

Wir von hessnatur tun durch unsere strengen Richtlinien einiges dafür, unsere kostbare Naturressource Wasser, nicht zu belasten. Wir verwenden weder für den Menschen, noch für die Umwelt giftige Substanzen, um unsere Kleidung herzustellen: Weder Spritzgifte beim Faseranbau, toxische Farbstoffe für die Textilfärbung noch schädliche Appreturen für die Ausrüstung unserer Stoffe. So fallen auch keine Stoffe an, die das Wasser von Flüssen und Bächen verunreinigen könnten.

Daneben stellen Wasserprojekte wie Staudämme, Begradigungen und Umleitungen ein großes Problem da. Flüsse, die unser Klima nachhaltig beeinflussen, werden aus ihrem natürlichen Verlauf geleitet. Überall auf der Erde verschwinden die Wasservorräte, umgeleitete Flüsse sollen das geplünderte Grundwasser in ausgetrockneten Gebieten wieder auffüllen. Doch während Wasserbauer weltweit ihre Hoffnungen auf solche Flussumleitungen setzen, warnen Wissenschaftler vor Gefahren für Menschen, Klima, und Umwelt.

Was wir alle tun können, um Flüsse und Bäche zu schützen:

-Feste Abfallstoffe sollten nie in die Kanalisation gelangen, wie Textilien, Wegwerfwindeln, Hygieneartikel, Watte, Ohrenstäbchen, Rasierklingen, Zigarren- und Zigarettenreste, Kleintiersand.
- Pflanzenschutzmittel auch im Garten vermeiden. Dünger sehr selten anwenden.
- Keine Farbreste wie Lacke, Benzin, Lösungsmittel in die Kanalisation oder auf den Waldboden geben.
- Alte und gebrauchte Medikamente nicht ins WC schütten.
- Waschmittel dosieren.
- Reinigungs- und Putzmittel sparsam verwenden.
- Autos nur da waschen, wo die Abwässer aufgefangen werden.
- Verstopfte Abläufe nie mit chemischen Mitteln durchgängig machen.
- Streusalz vermeiden. Es schadet der Flora und Fauna und versalzt das Grundwasser.

Seit fast 40 Jahren setzen wir auf ökologische und soziale Standards, um Ressourcen der Natur zu schützen und Menschen mit ihrer Würde und Arbeitskraft zu respektieren. Der Earth Day fordert uns jedes Jahr auf, uns für den Umweltschutz einzusetzen. Um den Earth Day gebürend zu feiern, verschenken wir heute 20% Rabatt auf Alles!
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Billige Klamotten, billigere Leben

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Anika Rabbani, 33, lebt mit ihrer zweijährigen Tochter und ihrem Lebensgefährten in Dhaka/Bangladesch. Heute arbeitet sie als Yoga-Lehrerin.

 

 

 

 

 

 

Anika, Du bist als freiwillige Helferin am 26. April Augenzeugin bei den Bergungsarbeiten nach dem Einsturz des Rana-Plazas gewesen. Welcher Beschäftigung gingst Du damals nach?

Ich habe Öffentlichkeitsarbeit für das UN- Welternährungsprogramm gemacht. Die UNO hatte sofort ihre Unterstützung angeboten, aber die Regierung hat sie aus Imagegründen abgelehnt. Mit Hilfe der Spezialisten hätten so viele Leben mehr gerettet werden können.

Was hast du erlebt, als Du am Ort des Unglücks angekommen bist?

Es war unheimlich, die Luft war schwanger von einem starken Verwesungsgeruch. Überall waren riesige Flutlichter aufgestellt worden, und es wimmelte nur so vor Menschen, die alle verzweifelt aussahen. Die Umgebung war abgesperrt, hin und wieder gab es Aufruhr von Textilarbeitern außerhalb der Absperrungen. Die Polizei und das Militär drängten sie zurück. Wir zogen die ausgegebenen Helfer-T-Shirts über und gingen in die Ruine hinein.

Ich nehme an, wenn man mitten in so einer Ausnahmesituation steckt, dann funktioniert man einfach, um den Notleidenden zu helfen. Aber wie hast Du dich hinterher gefühlt?

Ich war Monate lang depressiv. Ich erinnere mich an eine Leiche, die von einer Maueröffnung baumelte, aus der wir Retter versuchten, Überlebende zu bergen. Dann war da eine Mutter, die weinte, ja fast schon halluzinierte, und ihre Tochter und ihre Enkelin suchte, die beide in der Fabrik gearbeitet hatten. Sie umklammerte meine Hand, und ich konnte keine Worte finden, um sie zu trösten. Und dann bin ich im Dunkel auf etwas getreten. Es hätte ein Teppich, aber auch genauso gut der Arm oder das Bein eines Opfers sein können.

Du bist so eine moderne, positive junge Frau. Man kann sich kaum vorstellen, dass Du je Zeugin einer solchen Tragödie geworden bist. Wie hat diese Erfahrung Dein Leben verändert?

Ich schätze mein Leben seitdem mehr. Mir ist bewusst geworden, wie klein der Einzelne innerhalb des Kosmos ist, aber auch, wie sehr sein Leben zählt. Als Gesellschaft haben wir versagt gegenüber denjenigen, die im Rana-Plaza sterben mussten. Ich würde mir wünschen, dass wir dem Leben der Armen mehr Wert beimessen. Es gibt eine zynische, aber leider wahre Bemerkung, die zum Zeitpunkt des Unglücks die Runde machte: „Billige Klamotten, billigere Leben“. Mir ist aber auch klar geworden, wie viel Kraft wir in Ausnahmesituationen entwickeln, mit deren Hilfe wir weitermachen können.

Ein Jahr nach dem Einsturz berichten westliche Medien, die Überlebenden hätten immer noch keinen Schadensersatz aus dem von der ILO eingerichteten Fonds erhalten. Viele große Firmen haben nicht einmal einbezahlt. Wie beurteilst du die Situation von Bangladesch aus?

Ich habe Zweifel daran, dass der Fonds jemals die Opfer ausbezahlt. Es sind so viele. Wer nimmt sich schon die Zeit, ist so selbstlos oder verantwortungsbewusst, denen zu helfen, deren Stimme nicht bis in die abgeschirmten Wohnzimmer der westlichen Geschäftsleute reicht? Selbst wenn sie gehört würden, würde das einen Unterschied machen? Bis jetzt nicht.

Was an der Tragödie und ihren Folgen ist in Deinen Augen typisch für Dein Land und seine Leute? Gibt es positive Seiten, die Du der Welt gerne zeigen würdest?

Mich hat berührt, wie viele Menschen sich spontan eingesetzt haben. Selbst die einfachen Leute hier sind so warmherzig und sanft. Ein paar Stunden nach dem Unglück stieg der Preis für Sauerstoffflaschen schlagartig. Die Menschen spendeten Geld dafür und  für medizinische Versorgung, spendeten Blut. Ich habe nicht das geringste Vertrauen in unsere Regierung, aber umso mehr in die Güte der Menschen hier.

Wie denken die Menschen in Bangladesch über das Unglück? Glaubst Du, es wird unfair über Dein Land geurteilt?

Textilfabriken sind der Lebenssaft unseres Landes. Jedoch sollten kurzfristige Geschäfte, wie sie ja Aufträge für die Produktion billiger Kleidung immer sind, einhergehen mit strengen gesetzlichen Reglementierungen, die die Menschen, die sie herstellen, schützen. Die Textilfabriken geben jungen Frauen die Chance ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Heutzutage ist das Straßenbild hier von jungen Frauen in leuchtender Kleidung geprägt, die morgens zur Arbeit gehen. In einer ansonsten überwiegend muslimischen, patriarchal dominierten Gesellschaft spricht dieses Bild meiner Ansicht nach Bände.

Was macht die Arbeitskraft in Bangladesch so billig? Warum können die Firmen nicht höhere Preise verlangen, den Arbeitern bessere Löhne bezahlen und die Fabriken sicherer ausstatten?

Wir sind einfach zu viele. Wir sind ein armes Land, wirtschaftlich und auch an Bildung. Was wir jedoch auf keinen Fall brauchen, sind Almosen, Tischabfälle reicher Länder. Wir verdienen, auf Augenhöhe behandelt zu werden und unsere Arbeiter sollten selbstverständlich ordentliche Löhne verdienen. Dann hätte die Ausbeutung der Armen ein Ende.

 

Es reicht! Aufruf zum Fashion Revolution Day

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whomadeyourclothes

Heute am 24. April ist der weltweit erste Fashion Revolution Day. Sichtbar wird das durch die Kampagne „InsideOut“, an der sich auch hessnatur beteiligt. Am 24. April tragen alle Befürworter der Kampagne ihre Klamotten auf links. Es geht darum, ein Zeichen zu setzen für mehr Transparenz und bessere Arbeitsverhältnisse innerhalb der Textilindustrie. Wir bei hessnatur bemühen uns seit der ersten Stunde um ein faires Miteinander aller an der Herstellung unserer Textilien beteiligten Menschen. hessnatur war das erste deutsche Mitglied der niederländischen Fair Wear Foundation, die sich für faire Arbeitsplätze in der Textilindustrie einsetzt. Außerdem ist hessnatur nach der Rana-Plaza-Katastrophe im Vorjahr  dem „Accord on Fire and Building Safety in Bangladesh“ – dem Brandschutz- und Gebäudesicherheitsabkommen – beigetreten, der in Bangladesch für sichere Arbeitsplätze im Textilsektor sorgen soll. Und das, obwohl wir im Moment selber gar nicht in Bangladesch fertigen lassen. Aber Transparenz und Sicherheit in der Textilindustrie gehören nun mal zu unseren Grundwerten.

Doch was war gleich mit dem Rana Plaza? Genau vor einem Jahr ereignete sich die größte Katastrophe in der Geschichte der Textilindustrie. Am 24. April 2013 starben 1.133 Textilarbeiterinnen, als in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch ein Gebäudekomplex, der Rana Plaza, einstürzte. Im Gebäude waren mehrere Textilfabriken untergebracht. Neben den vielen Toten wurden 2.500 Menschen verletzt, viele verloren in dem Unglück Gliedmaßen und sind für immer arbeitsunfähig. Das Gebäude befand sich im Besitz eines Mitgliedes der dortigen Regierungspartei. Es verstieß gegen sämtliche Sicherheits- und Brandschutzrichtlinien und war nicht auf eine Fabrikproduktion ausgelegt.

Eine Augenzeugin des Unglücks, Anika Rabbani aus Dhaka, hat mir im gestrig veröffentlichem Interview gesagt, ihr sei neben all dem Schrecklichen aufgefallen, wie viel Kraft Menschen aus solchen Ausnahmesituationen ziehen können, die ihnen den Impuls gebe, weiterzumachen. Diesen Impuls hat die Initiative Fashion Revolution Day aufgegriffen. Am 24. April jedes Jahres will die Initiative alle Menschen entlang der textilen Kette zusammenbringen, um ein Bewusstsein für den wahren Preis von Mode zu schaffen. Wenn wir alle zusammen danach fragen, unter welchen Bedingungen unsere Kleidung hergestellt wurde, können wir die Modeindustrie bewegen, transparenter zu werden. Dann können die zum Teil menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen nicht mehr unter den Teppich gekehrt werden.

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Darum werden am Fashion Revolution Day alle Schaufensterauslagen in hessnatur-Läden auf links gedreht sein. Und auch alle Verkäuferinnen werden ihre Kleidung auf links tragen: Inside out –wer fair produziert, hat auch nichts zu verbergen. Seid Ihr dabei?

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